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Dümmer See in Niedersachsen: Drei riesige Welse in Badesee angespült


Spekulationen über Todesursache
In beliebtem Badesee: Drei Riesenwelse angespült

Von t-online, lp

Aktualisiert am 05.08.2025 - 14:37 UhrLesedauer: 2 Min.
Einer der angespülten Riesenwelse am Dümmer See in Niedersachsen: Woran das Tier gestorben ist, darüber kann derzeit nur spekuliert werden.Vergrößern des Bildes
Einer der angespülten Riesenwelse am Dümmer See in Niedersachsen: Woran das Tier gestorben ist, darüber kann derzeit nur spekuliert werden. (Quelle: Privat)
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Ungewöhnliche Todesserie in einem Badesee in Niedersachsen: Innerhalb weniger Tage werden drei riesige Welse angespült. Die Todesursache stellt Experten vor ein Rätsel.

Im bei Badegästen beliebten Dümmer See in Lemförde in Niedersachsen sind in den vergangenen Tagen innerhalb kurzer Zeit drei tote Riesenwelse angespült worden. Das bestätigte Marcel Holy von der Natur- und Umweltschutzvereinigung Dümmer t-online. Zuerst hatte das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet.

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Der jüngste Fund vom 28. Juli: ein 2,11 Meter langes Tier, geschätzt um die 40 Kilogramm schwer. Fotos zeigen, wie der Riesenfisch mit einem Radlader abtransportiert wird.

Welse "waren in bestem Alter"

Doch woran starben die Tiere? Darüber gibt es derzeit nur Vermutungen. Äußere Verletzungen gebe es nicht, die Tiere seien also sehr wahrscheinlich nicht mit Absicht getötet worden. Auch ein Problem mit der Wasserqualität schließt Holy aus. "Sonst hätten wir noch andere tote Fischarten im Wasser." Die Welse "waren im besten Alter", hätten kürzlich gelaicht. Dabei könnten innere Verletzungen entstanden sein. "Solche Welse verbeißen sich auch mal", so Holy. Auch dadurch könnten die Tiere zu Tode gekommen sein.

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Die Wärme des Wassers könnte zudem eine Rolle spielen, so der Umweltwissenschaftler: "Der See ist sehr flach und wärmt sich im Gegensatz zu tieferen Baggerseen schnell auf." Die angespülten Riesenwelse zögen zunächst keine Konsequenzen nach sich. In der Vergangenheit habe es auch keine Vorfälle gegeben, in denen aggressive Welse Badegäste angegriffen hätten, so Holy.

Riesenwelse kommen nicht auf den Teller

Anders am Brombachsee in Mittelfranken: Hier hatten zwei Welse innerhalb weniger Tage mehrere Schwimmer angegriffen und verletzt. Eines der Tiere wurde daraufhin von der Polizei angeschossen und kurz darauf von Anglern getötet. Es wird vermutet, dass die Welse ihre Brut verteidigen wollten. Der getötete Riesenwels kam kurze Zeit später in einem Restaurant auf den Teller.

Die drei toten Riesenwelse vom Dümmersee sollen über eine Tierkörperbeseitigungsanlage fachgerecht entsorgt werden.

Verwendete Quellen
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