Er stürzte in den Tod Wanderer im Allgäu vermisst: Polizei macht traurigen Fund

Ein Wanderer macht einen Ausflug und kehrt nicht zurück. Bekannte machen sich große Sorgen – sie behalten Recht.
Nachdem ein 47 Jahre alter Bergwanderer rund um den Kienberg im Allgäu vermisst wurde, gibt es nun die Gewissheit: Der Mann kam ums Leben. Rettungskräfte konnten nur noch seinen Leichnam bergen.
Der Wanderer war am Samstagabend nicht wie vereinbart von seinem Ausflug zurückgekehrt – Bekannte meldeten den Mann als vermisst. Daraufhin leitete die Polizei noch in der Nacht eine große Suchaktion ein. Die Beamten orteten das Handy des Vermissten und schickten Drohnen los, um den Mann zu finden.
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Ein dreiköpfiger Trupp der Bergwacht stieg gemeinsam mit einem Notarzt den steilen Steig Richtung Kienberg hinauf. Dort fanden sie den 47-Jährigen. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. "Die schweren Verletzungen waren auf einen Absturz zurückzuführen", teilte die Polizei mit.
Bergung des Leichnams zunächst nicht möglich
Doch es sei "aufgrund des schwierigen Geländes und der Dunkelheit" zunächst nicht möglich gewesen, den Leichnam des Mannes zu bergen, wie die Polizei schilderte. Am nächsten Morgen wurde der Verstorbene mit einem Polizeihubschrauber abtransportiert.
Der Kienberg in den Allgäuer Alpen ist rund 1.500 Meter hoch und bei Wanderern beliebt. In rund zwei Stunden lässt sich der Gipfel erklimmen.
Nur zwei Tage später ereignete sich in den Ammergauer Alpen ein weiteres tödliches Unglück: Eine 58 Jahre alte Frau stürzte beim Aufstieg zur Großen Klammspitze in den Tod. Ihr 24-jähriger Sohn musste das Unglück mitansehen – er wurde psychologisch betreut. Die Verunglückte stammte laut Polizeiangaben aus dem Landkreis Augsburg.
- polizei.bayern.de: Pressemitteilung
- hoehenrausch.de: "Kienberg (Pfronten)"
- Eigene Berichterstattung