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Bombenanschlag in Düsseldorf im Jahr 2000: Verdächtiger gefasst


Rohrbombe in Düsseldorf
Fast 17 Jahre nach Anschlag - Polizei fasst Tatverdächtigen

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 01.02.2017Lesedauer: 1 Min.
Rettungskräfte versorgen am 27.7.2000 vor dem Düsseldorfer S-Bahnhof Wehrhahn Verletzte. Bei der Explosion eines Sprengsatzes waren mehrere Menschen schwer verletzt worden.Vergrößern des BildesRettungskräfte versorgen am 27.7.2000 vor dem Düsseldorfer S-Bahnhof Wehrhahn Verletzte. Bei der Explosion eines Sprengsatzes waren mehrere Menschen schwer verletzt worden. (Quelle: Archiv/dpa-bilder)
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Im Sommer 2000 explodierte an einer Düsseldorfer S-Bahn-Station eine Rohrbombe - zehn Menschen wurden verletzt, ein Ungeborenes starb. Fast 17 Jahre später hat die Polizei nun einen Verdächtigen festgenommen.

Wie die Ermittler mitteilten, hatte ein Hinweis eines Häftlings vor gut zwei Jahren neue Ermittlungen zu dem Attentat ausgelöst. Der Inhaftierte berichtete demnach im Juni 2014 von einem Mitinsassen, der sich mit dem Anschlag "gebrüstet" habe.

Kein Widerstand bei Festnahme

Bei dem Mitinsassen handelt es sich um den am Dienstag in Ratingen festgenommenen Verdächtigen. Der 50-jährige Düsseldorfer leistete den Angaben zufolge bei seiner Festnahme keinen Widerstand und sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Ihm wird versuchter Mord in zwölf Fällen vorgeworfen. Medienberichten zufolge handelt es sich bei dem Mann um einen rechtsextremen Waffennarr.

Nach dem Hinweis des Mithäftlings hatten sich die Ermittler des Düsseldorfer Staatsschutzes entschlossen, den Fall komplett neu aufzurollen. Eine neue Ermittlungskommission wurde eingerichtet, die sich mit einer Vielzahl operativer Maßnahmen an die Fersen des Verdächtigen heftete und noch einmal jede Spur, Akte und Vernehmung begutachtete und auch damalige Zeugen zum Teil erneut vernahm.

Mehrzahl der Opfer war jüdischen Glaubens

Bei der Explosion des Sprengsatzes am 27. Juli 2000 am S-Bahnhof Düsseldorf-Wehrhahn waren zehn Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion verletzt worden, einige von ihnen schwer. Die Mehrzahl der Opfer war jüdischen Glaubens. Eine damals 26-Jährige verlor bei dem Attentat ihr ungeborenes Kind.

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