Ex-NPD-Politiker Schneider wegen Turnhallenbrand zu hoher Haftstrafe verurteilt

Der Politiker Maik Schneider ist zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilt worden. Vor vier Jahren hatte der Ex-NPD-Anhänger eine Turnhalle in Brand gesetzt, in der Flüchtlinge untergebracht werden sollten.

Der ehemalige NPD-Politiker und Turnhallen-Brandstifter Maik Schneider ist am Mittwoch im Revisionsprozess zu neun Jahren und einem Monat Haft verurteilt worden. "Alle Taten sind Ausdruck einer menschenverachtenden fremdenfeindlichen Gesinnung", sagte der Vorsitzende Richter Klaus Feldmann in der Urteilsbegründung.

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Schneider habe im August 2015 eine Sporthalle im brandenburgischen Nauen angezündet, in der Flüchtlinge untergebracht werden sollten, hieß es von der Kammer. Dafür und für weitere Taten sprachen die Richter die Strafe aus. Die Staatsanwaltschaft hatte acht Jahre und drei Monate Haft gefordert.