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CDU-Ministerpräsident Haseloff erwägt Umzug bei AfD-Erfolg


"Unerträgliche Atmosphäre"
Haseloff erwägt Umzug bei AfD-Wahlsieg

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 16.06.2025 - 10:50 UhrLesedauer: 1 Min.
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Ministerpräsident Haseloff: Sollte die AfD die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt für sich entscheiden können, erwägt Haseloff, seine Heimat zu verlassen. (Quelle: Florian Gaertner)
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Im nächsten Jahr wird in einigen Bundesländern wieder gewählt. Vereinzelt schaut man bereits jetzt auf die Umfragewerte der AfD und trifft Vorkehrungen.

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) überlegt, im Fall eines Wahlsiegs der AfD bei der Landtagswahl 2026 das Bundesland zu verlassen. "Wenn die AfD zur Macht käme, dann wäre für mich wirklich die Grundsatzüberlegung, ob ich nach 72 Jahren meine Heimat verlassen würde", sagte Haseloff der "Bild"-Zeitung vom Montag. Für ihn wäre das dann "eine unerträgliche Atmosphäre".

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Auch für seine Frau und viele in seinem Umfeld würde sich dann "die Grundsatzfrage stellen, ob man sich dies antun möchte", fügte er hinzu. Ins Ausland auswandern müsse er nicht, sagte Haseloff der Zeitung, er habe Familie in ganz Deutschland.

Ergebnis bei der Bundestagswahl alarmiert CDU

Sachsen-Anhalt wählt am 6. September 2026 einen neuen Landtag. Haseloff ist seit 2011 Ministerpräsident. Er leitet eine Koalition aus CDU, SPD und FDP. Bei der Bundestagswahl im Februar erreichte die CDU in Sachsen-Anhalt gerade einmal 19,2 Prozent der Zweitstimmen (deutschlandweit 28,5 Prozent). Bei der AfD hingegen lasen sich die Ergebnisse gegensätzlich. Bundesweit erhielt die in Teilen rechtsextreme Partei 20,8 Prozent, in Sachsen-Anhalt hingegen 37,1 Prozent der Zweitstimmen.

Der "Bild" sagte Haseloff, die Entscheidung über die Spitzenkandidatur der CDU für den Landtagswahlkampf werde in wenigen Wochen bekannt gegeben. Er selbst wolle "nur eines: Es darf nie sein, dass eine AfD auf den Regierungsbänken sitzt und dass das, was sie an Programmatik präsentiert, jemals Realität wird." Das müsse verhindert werden. "Dem hat sich alles unterzuordnen."

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