Berlin (dpa) - Nach dem Protest von Umweltaktivisten und der Räumung durch die Polizei ist der Potsdamer Platz in Berlin am Dienstag wieder für den Verkehr freigeben worden. Am frühen Mittag rollten die Autos nach Angaben eines dpa-Reporters wieder über die zentrale Kreuzung.
Zuvor hatte die Polizei den Platz nach einer seit Montag andauernden Blockade der Bewegung Extinction Rebellion friedlich geräumt. Angekettete Demonstranten wurden befreit und von der Kreuzung geholt.
Am zweiten Protestort - an der Siegessäule - harrten nach Angaben eines Reporters auch am Dienstag weiter Hunderte Demonstranten bei Regen unter Planen aus.
- Niedergang einer Volkspartei: Die SPD verkriecht sich vor einem Elefanten
- Neue Parteispitze blinkt nach links: Die SPD berauscht sich an der reinen Lehre
- Mord im Kleinen Tiergarten: Bericht: Auftragsmörder jetzt selbst in Lebensgefahr
- Politisch brisanter Fall: Ukrainischer Oligarch und Trump-Fan in Deutschland festgenommen
- Juso-Chef: So bissig reagiert Kevin Kühnert bei Twitter auf Kritik
Extinction Rebellion hat für die ganze Woche Aktionen in der Hauptstadt angekündigt. Die Umweltschutzbewegung will in Berlin und anderen Großstädten in aller Welt auf eine drohende Klimakatastrophe aufmerksam machen. Extinction Rebellion (XR) heißt übersetzt etwa: Aufstand gegen das Aussterben.