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Jens Söring: Empfang von Doppelmörder – CDU-Mann in der Kritik


Wegen Mordes verurteilt
Empfang von Jens Söring – CDU-Mann in der Kritik

Von dpa
19.12.2019Lesedauer: 2 Min.
Jens Söring bei seiner Landung in Deutschland: Der Doppelmörder wurde euphorisch empfangen. Dafür gab es Kritik.Vergrößern des BildesJens Söring bei seiner Landung in Deutschland: Der Doppelmörder wurde euphorisch empfangen. Dafür gab es Kritik. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der wegen zweifachen Mordes verurteilte Jens Söring ist nach einer 33-jährigen Haftstrafe in den USA zurück in Deutschland. Bei seinem Empfang war auch ein CDU-Politiker dabei. Dafür hagelte es Kritik.

Nach dem Empfang des in den USA als Doppelmörder verurteilten Deutschen Jens Söring am Frankfurter Flughafen hat sich der Transatlantik-Beauftragte Peter Beyer gegen Kritik verteidigt. "Ich fand es richtig", sagte der CDU-Politiker der "Bild", nachdem er Söring am Dienstag bei dessen Ankunft in Frankfurt begrüßt hatte.

Dagegen äußerte etwa der FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff Kritik. "Herr Söring ist kein Staatsgast, sondern ein Verbrecher, der seine Strafe verbüßt hat. Daher hat Herr Beyer – als Vertreter der Bundesregierung – bei seinem Empfang in Deutschland nichts verloren", sagte Lambsdorff der "Bild".

Nach 33 Jahren Haft, die meiste Zeit davon in den USA, war Söring am Dienstag zurück nach Deutschland gekommen. Am Frankfurter Flughafen wurde er von seinen Unterstützern in Empfang genommen, darunter von Beyer.

Politiker glaubt an Unschuld Sörings

Söring – heute 53 Jahre alt – war wegen Mordes an den Eltern seiner damaligen Freundin zu zweimal lebenslanger Haft verurteilt worden. Er hatte die Morde aus dem Jahr 1985 zunächst gestanden, später aber das Geständnis widerrufen. Er beteuert bis heute seine Unschuld. Vor wenigen Wochen hatte das zuständige US-Gremium entschieden, Söring auf Bewährung freizulassen und abzuschieben.

In der "Bild" erneuerte Beyer seine Zweifel an der Schuld Sörings. "Jeder, der halbwegs bei juristischem Verstand ist, muss dafür plädieren, dass dieser Mensch nicht hinter Gitter gehört", zitierte ihn die Zeitung. Man müsse "blind sein, wenn man nicht sieht, dass es mehr als erhebliche Zweifel gibt, dass er überhaupt am Tatort war". Beyer hatte bereits früher darauf hingewiesen, dass keine einzige der am Tatort gefundenen DNA-Spuren zu Söring passe.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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