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Bayern: Markus Söder führt Maskenpflicht im Unterricht ein – NRW als Vorbild


NRW als Vorbild
Bayern führt Maskenpflicht im Unterricht ein

Von dpa
Aktualisiert am 31.08.2020Lesedauer: 2 Min.
Kinder mit Mund-Nasen-Schutz: Die Maßnahme soll zunächst neun Schultage lang dauern.Vergrößern des BildesKinder mit Mund-Nasen-Schutz: Die Maßnahme soll zunächst neun Schultage lang dauern. (Quelle: Westend 61/imago-images-bilder)
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NRW hatte es vorgemacht, Bayern zieht nach: Nun soll es auch in Bayern eine Maskenpflicht im Unterricht geben. Die Maßnahme ist zeitlich befristet – und es gibt weitere Ausnahmen.

Nach dem Ende der Sommerferien gilt in Bayerns Schulen zunächst für neun Schultage eine Maskenpflicht für alle Schüler im Unterricht. Dies teilte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag nach Beratungen mit Eltern-, Lehrer- und Schülervertretern in München mit. Von der Maskenpflicht als "Sicherheitspuffer" im Unterricht seien einzig Grundschüler und auch Lehrer ausgenommen. Der Unterricht beginnt in Bayern am Dienstag nächster Woche wieder.

Die Maskenpflicht zum Auftakt des Schuljahres ist Teil des Hygienekonzeptes, mit dem der Regelbetrieb an den Schulen auch in der Pandemie aufrecht erhalten werden soll. Dazu gehört, dass zur Minimierung der Ansteckungsrisiken zudem in den Gebäuden und überall dort, wo kein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden kann, eine Pflicht zum Tragen des Mund-Nase-Schutzes gibt.

Konzept wird am Dienstag beschlossen

Sollte in einer Region auch nach den neun Tagen hohe Fallzahlen geben, kann die Maskenpflicht im Unterricht auch regional begrenzt verlängert werden oder neu verhängt werden. Ziel sei es, den Regelunterricht auch in der Krise bestmöglich aufrecht zu erhalten. "Wir wollen wieder Schule haben in Bayern", sagte Söder.

Formell wird Bayern sein Schulkonzept in der Kabinettssitzung am Dienstag beschließen. Da an dem Bildungsgipfel in der Staatskanzlei auch Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) teilgenommen hatte, ist die Zustimmung in der Koalition sicher.

Infektionszahlen in Bayern steigen

Der Freistaat geht damit im Kampf gegen das Corona-Infektionen einen ähnlichen Weg wie Nordrhein-Westfalen. Auch hier hatte nach den Ferien für sogar 14 Tage eine Maskenpflicht im Unterricht an weiterführenden Schulen gegolten. Nachdem im bevölkerungsreichsten Bundesland die Fallzahlen entgegen dem Bundestrend jüngst rückläufig waren, endete die Maskenpflicht im Unterricht an diesem Montag.

In Bayern gilt bisher wegen der Pandemie generell eine zeitlich nicht befristete Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und an allen Orten, an denen der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann. Verstöße werden mit 250 Euro und im Wiederholungsfall mit 500 Euro geahndet. Der Freistaat setzt zur Prävention der Infektion neben Masken auch auf eine umfangreiche Teststrategie. Durch frühzeitige Befunde sollen ausdrücklich auch Mitarbeiter an Schulen, Schüler und ihre Familien vor einer unbemerkten Ansteckung mit dem Virus schützen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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