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In Polen festgenommen: Rechtsextremist hatte Kontakt zur "Gruppe S."


In Polen festgenommen
Rechtsextremist hatte offenbar Kontakt zur "Gruppe S."

Von afp
Aktualisiert am 09.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Bei der Polizeiaktion gegen K. in Polen waren 1,2 Kilogramm Sprengstoff und Munition entdeckt worden.Vergrößern des BildesBei der Polizeiaktion gegen K. in Polen waren 1,2 Kilogramm Sprengstoff und Munition entdeckt worden. (Quelle: Rupert Oberhäuser/imago-images-bilder)
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Ein rechtsextremer Deutsche wurde im September in Polen festgenommen. Nun soll feststehen: Er stand im Kontakt mit der terroristischen "Gruppe S."

Ein Ende September von polnischen Spezialkräften festgenommener mutmaßlicher deutscher Rechtsextremist soll nach "Spiegel"-Informationen Kontakt zur als rechtsterroristisch eingestuften "Gruppe S." gehabt haben.

Nach Angaben aus Sicherheitskreisen sei der 62-jährige Elektriker Jürgen K. zeitweise eine Kontaktperson der Gruppierung gewesen, berichtete das Magazin am Freitag. Welche Verbindungen der in Polen lebende Deutsche genau zur "Gruppe S." hatte, werde noch geprüft.

"Gruppe S." sorgt für "bürgerkriegsähnliche Zustände"

Bereits nach der Festnahme von K. hatte ein Sprecher des zuständigen Ministeriums in Polen mitgeteilt, der Deutsche werde verdächtigt, einer "organisierten kriminellen Gruppe terroristischer Art" anzugehören. Bei der Polizeiaktion gegen K. in Polen waren 1,2 Kilogramm Sprengstoff und Munition entdeckt worden. Laut "Spiegel" ging der Festnahme des Manns offenbar ein Hinweis deutscher Ermittler an deren polnische Kollegen voraus.

Gegen mutmaßliche Mitglieder der "Gruppe S." ermittelt die Bundesanwaltschaft wegen Verdachts der Bildung einer terroristischen Vereinigung. Die im vergangenen Februar aufgeflogene Gruppierung soll nach früheren Ermittlerangaben die Absicht gehabt haben, durch Anschläge auf Politiker, Asylsuchende und Muslime in Deutschland "bürgerkriegsähnliche Zustände" herbeizuführen.

Später war bekannt geworden, dass die "Gruppe S." offenbar einen Polizeimitarbeiter als Unterstützer gehabt hatte. Der bei der Polizei im nordrhein-westfälischen Hamm tätige Mann soll dort Waffenscheine ausgestellt haben. Die Polizei musste einräumen, Hinweise auf seine Gesinnung nicht verfolgt zu haben. So trug der Verdächtige ungeahndet für die rechte Szene typische Kleidung und hatte Reichskriegsflaggen auf dem Balkon.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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