Schlagzeilen
AlleAlle anzeigen

Symbolbild für einen TextSpritpreise könnten wegen Tankrabatt steigenSymbolbild für einen TextEisenbahngewerkschaft warnt vor Räumung von ZügenSymbolbild für einen TextVergewaltigung? Deutsche auf Mallorca in U-HaftSymbolbild für einen TextBank kündigt 340.000 KundenkontenSymbolbild für einen TextDax schließt auf Fünf-Wochen-HochSymbolbild für einen Text14-Jährige in Berlin vermisst Symbolbild für einen TextDie letzten Fotos von Ray LiottaSymbolbild für einen TextKerber klagt: "Fehlende Wertschätzung"Symbolbild für einen TextAnna Netrebko nach Kritik zurückSymbolbild für einen TextEnkelin von Fußball-Legende singt im TVSymbolbild für einen Watson TeaserAldi erwägt große Änderung an der Kasse

Polizisten nennen Imbiss "Jude" – Ermittlungen gestartet

Von dpa
Aktualisiert am 12.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Polizisten im Einsatz: Beamte der Bereitschaftspolizei sollen einen Imbiss "Jude" genannt haben. (Symbolbild)
Polizisten im Einsatz: Beamte der Bereitschaftspolizei sollen einen Imbiss "Jude" genannt haben. (Symbolbild) (Quelle: ecomedia/robert fishman/imago-images-bilder)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Rassismus- und Antisemitismus-Vorwürfe innerhalb der Polizei werden immer wieder laut. Nun auch in Sachsen-Anhalt. Dort sollen sich Bereitschaftspolizisten nicht korrekt verhalten haben.

In der Bereitschaftspolizei Sachsen-Anhalt soll Antisemitismus verwurzelt sein. Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) berichtete am Montag von einer anonymen E-Mail, laut der der Imbiss in der Bereitschaftspolizei stets als "Jude" bezeichnet worden sein soll. Die komplette Dienststelle wisse davon und habe nichts dagegen unternommen, heiße es in dem Schreiben.

Stahlknecht sagte, er habe am Freitag gleich nach Bekanntwerden, unverzüglich erste Ermittlungen eingeleitet. Danach hätten sich die Vorwürfe bestätigt. Der Minister betonte: "Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Extremismus und Rassismus haben in unserer Gesellschaft keinen Platz und damit auch nicht in der Landespolizei in unserer Polizei in Sachsen-Anhalt." Er kündigte eine externe und unabhängige Sonderkommission an.

Holger Stahlknecht, Innenminister von Sachsen-Anhalt: Er hat eine Ermittlung eingeleitet, nach dem eine anonyme e-Mail eingegangen war.
Holger Stahlknecht, Innenminister von Sachsen-Anhalt: Er hat eine Ermittlung eingeleitet, nach dem eine anonyme e-Mail eingegangen war. (Quelle: Christian Grube/imago-images-bilder)

Zudem wolle sich Sachsen-Anhalt einer Studie zu extremistischen Einstellungen bei der Polizei anschließen, die das Nachbarland Niedersachsen plant. "Wir werden also das zweite Bundesland sein gemeinsam mit Niedersachsen, das eine solche Studie auf den Weg bringen wird, vorbehaltlich der Einwilligung des Finanzausschusses des Landtages", sagte Innenminister Stahlknecht in Magdeburg. Es seien die Entwicklung von Denkweisen in der Polizei in Sachsen-Anhalt zu untersuchen, Vorurteilsstrukturen und Präventionsmöglichkeiten.

ANZEIGEN
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Meistgelesen
Kartenzahlungen weiterhin nicht möglich
imago images 101672474


Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) hatte zuvor angekündigt, die Studie zügig an den Start gehen zu lassen. "Offensichtlich gibt es immer wieder Glutnester antidemokratischen Verhaltens, die wir schnell erkennen und ersticken müssen." Aus seiner Sicht würde die Beteiligung von "einer Handvoll" Bundesländern ausreichen.

Weitere Artikel

Zwei seit 2017
Bundesamt für Migration entlässt rechtsextreme Mitarbeiter
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF): Beim Lagebericht zu Rechtsextremismus in Sicherheitsbehörden wurde das Amt nicht erfasst.

Nach rechtsextremen Vorfällen
Niedersachsen kündigt eigene Polizei-Studie an
Das Emblem der niedersächsischen Polizei: Das Bundesland will extremistische Tendenzen bei seinen Polizisten untersuchen.

700 Festnahmen
Polizei droht Demonstranten in Belarus mit Schüssen
Einsatzkräfte der Polizei in Belarus: Seit der umstrittenen Wahl von Alexander Lukaschenko zum erneuten Staatschef, gibt es Proteste im Land.


Nach der Aufdeckung rechtsextremer Chatgruppen von Polizisten in mehreren Bundesländern hatten SPD und SPD-Minister bereits eine umfassende Rassismus-Studie bei der Polizei gefordert. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hält es dagegen nach wie vor für falsch, sich bei der Untersuchung dieses Phänomens allein auf die Sicherheitsbehörden zu konzentrieren. Damit würde man die Polizei unter Generalverdacht stellen.

Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingANZEIGEN

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
  • Fabian Jahoda
Von Miriam Hollstein, Fabian Jahoda
CDUPolizeiSPD
Aktuelles zu den Parteien

Politik international




t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online folgen
FacebookTwitterInstagram

Das Unternehmen
Ströer Digital PublishingJobs & KarrierePresseWerbenKontaktImpressumDatenschutzhinweiseDatenschutzhinweise (PUR)Jugendschutz



Telekom
Telekom Produkte & Services
KundencenterFreemailSicherheitspaketVertragsverlängerung FestnetzVertragsverlängerung MobilfunkHilfeFrag Magenta


TelekomCo2 Neutrale Website