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"Besondere Vorsicht geboten" | Bericht: Geplanter EU-Impfnachweis ist nicht fälschungssicher


"Besondere Vorsicht geboten"
Bericht: Geplanter EU-Impfnachweis ist nicht fälschungssicher

Von afp
02.05.2021Lesedauer: 1 Min.
Analoger Impfnachweis (Symbolbild): Die Daten und Aufkleber sind einfach zu fälschen, sagen ExpertenVergrößern des BildesAnaloger Impfnachweis (Symbolbild): Die Daten und Aufkleber sind einfach zu fälschen, sagen Experten (Quelle: Laci Perenyi/imago-images-bilder)
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Der Corona-Impfnachweis, der von der EU eingeführt werden soll, ist nach Medienberichten nicht sicher. Ein Problem liegt in der Übertragung der Daten aus den gelben Pässen.

Der geplante europäische Corona-Impfnachweis lässt sich einem Medienbericht zufolge problemlos fälschen. Nach Planungen des Gesundheitsministeriums sollen die im gelben Impfpass eingetragenen Impfnachweise umstandslos in Arztpraxen, Impfzentren oder in Apotheken auf den neuen EU-Impfausweis übertragen werden können, wie die "Welt am Sonntag" berichtet. Da dieser Nachweis im gelben Impfpass leicht zu fälschen ist, sei auch das darauf aufbauende neue EU-Zertifikat entsprechend anfällig für Betrug.

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Das Bundesgesundheitsministerium räumte gegenüber der Zeitung die Sicherheitslücke ein. Bei der Prüfung der analogen Impfpässe sei "besondere Vorsicht geboten". Das gelte auch, wenn "die Informationen in einen digitalen Impfpass übertragen werden", erklärte das Ministerium.

Die Hackervereinigung Chaos Computer Club (CCC) sieht die Verantwortung für die offene Sicherheitslücke beim Gesundheitsministerium. Beim Eintrag in den gelben Ausweis fehle die Absicherung gegen Fälscher komplett, sagte Sprecher Matthias Marx. "Das hätte man auch besser lösen können - mit Hologrammaufklebern etwa, mit geprägtem Papier, mit Materialien, die sich nicht jeder auf Amazon zusammenklicken kann."

Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte vergangene Woche angekündigt, den digitalen Impfpass möglichst schnell zugänglich zu machen. Dafür solle das Infektionsschutzgesetz entsprechend geändert werden, sagte Spahn. Demnach soll der digitale Impfpass in der "zweiten Hälfte des zweiten Quartals" einsatzbereit sein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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