Auffrischungsimpfung zunächst nur für Alte und Kranke?

Eine dritte Spritze gegen Corona sollen im Herbst und Winter offenbar nur Risikopatienten bekommen. Das soll auf einem Spitzentreffen von Gesundheitsminister Spahn mit Experten besprochen worden sein.
Eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus könnte es im Herbst und im Winter offenbar nur für Alte und Kranke geben. Das sei auf einem Treffen von Gesundheitsminister Jens Spahn mit Spitzenbeamten und Experten besprochen worden, wie der "Business Insider" berichtet.
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Beamte aus Spahns Ministerium sagten demnach, eine dritte Impfung sei für andere Gruppen bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge zunächst nicht sinnvoll. Junge und gesunde Menschen bräuchten dementsprechend eine weitere Impfung im Herbst und Winter nicht – auch nicht diejenigen, die mit Astrazeneca geimpft worden seien, hieß es dem Bericht zufolge auf dem Treffen. Die sogenannten Booster-Imfpungen sollen mit den Impfstoffen von Moderna und Biontech/Pfizer erfolgen.
Laut "Business Insider" wurde über andere Themen auf dem Gipfel gestritten, wie über die Impfungen für Kinder und Jugendliche. Thomas Mertens, Chef der Ständigen Impfkommission, blieb demnach bei seiner Position, keine generelle Impfempfehlung auszusprechen.