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Nach 50 Jahren: Bundeswehr mustert Hubschrauber-Legende "Teppichklopfer" aus


Nach 50 Jahren Einsatz
Bundeswehr mustert Hubschrauber-Legende "Teppichklopfer" aus

Von dpa
Aktualisiert am 13.04.2021Lesedauer: 1 Min.
Einer der letzten Bell UH-1D "Huey" des Such- und Rettungsdienstes SAR: Die Maschinen wurden für das US-Militär gebaut und kamen im Vietnamkrieg zum Einsatz.Vergrößern des BildesEiner der letzten Bell UH-1D "Huey" des Such- und Rettungsdienstes SAR: Die Maschinen wurden für das US-Militär gebaut und kamen im Vietnamkrieg zum Einsatz. (Quelle: Björn Trotzki/imago-images-bilder)
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Von Rettungseinsätzen bis zu Brand- und Hochwasserbekämpfung: Die Bell UH-1D-Hubschrauber der Bundeswehr haben einiges mitgemacht. Jetzt machen sie Platz für eine neue Maschine.

Nach mehr als 50 Jahren im Einsatz hat die Bundeswehr die letzten Hubschrauber vom Typ Bell UH-1D ausgemustert, die wegen ihrer Rotorgeräusche auch "Teppichklopfer" genannt werden. "Das ist eine Legende, die wir heute in den Ruhestand verabschieden", sagte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) bei der Übergabe der neuen Rettungshubschrauber vom Typ H145 LUH SAR an das Such- und Rettungskommando in Holzdorf in Sachsen-Anhalt. Insgesamt hat die Bundeswehr sieben von diesen Maschinen für die drei Rettungskommandos des Heeres beschafft.

Sie seien "technologisch ein Quantensprung", sagte Kramp-Karrenbauer. Allerdings endet damit die Ära eines Hubschraubers, mit dem Hunderttausende Bundeswehrsoldaten in den vergangenen fünf Jahrzehnten in Kontakt gekommen sind. Die Bell UH-1D wurde ursprünglich für die US-Streitkräfte entwickelt und kam in großer Zahl im Vietnam-Krieg zum Einsatz. Angelehnt an ihre ursprüngliche Typenbezeichnung HU-1 wird der Hubschrauber auch "Huey" genannt.

Die Bundeswehr beschaffte ab 1968 340 Exemplare. Die Maschinen kamen beim Personentransport, bei der Bekämpfung von Waldbränden und Hochwasser sowie im Such- und Rettungsdienst zum Einsatz. Ende Juni wird die letzte Maschine, mit einer "Goodbye Huey!"-Sonderlackierung ins Hubschraubermuseum im niedersächsischen Bückeburg gebracht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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