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Die Linke: Bartsch ließ Vorstand in "Zuverlässig" & "Lafodödel" ordnen


"Zuverlässig" oder "Lafodödel"
Bartsch ließ Vorstand der Linken aushorchen

Von afp
Aktualisiert am 29.09.2015Lesedauer: 1 Min.
Dietmar Bartsch soll nach einem Bericht der "Welt" Parteigenossen in Freund-Feind-Kategorien eingeteilt haben.Vergrößern des BildesDietmar Bartsch soll nach einem Bericht der "Welt" Parteigenossen in Freund-Feind-Kategorien eingeteilt haben. (Quelle: dpa-bilder)
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"Zuverlässig", "unabhängig" oder "Lafodödel"? Der designierte Fraktionschef der Linken, Dietmar Bartsch, hat den 44-köpfigen Parteivorstand der Linken ausforschen und in Freund-Feind-Kategorien einteilen lassen. Das berichtet die "Welt" und beruft sich dabei auf einen internen E-Mail-Austausch von Bartsch samt beigefügter Dokumente.

Das Bundestagsbüro von Bartsch äußerte sich auf Anfrage nicht zu dem Bericht. Aus Fraktionskreisen wurde der Bericht unterdessen dementiert: "Das ist absoluter Quatsch. Bartsch hat das nicht in Auftrag gegeben."

Parteimitglieder wurden kategorisiert

Nach dem Bericht der "Welt" ließ Bartsch die Vorstände in Kategorien der politischen Zuverlässigkeit einteilen. Dafür gab es Kürzel, mit denen jeder Vorstand markiert wurde: "Z" für zuverlässig, "U" für unabhängig und "L" für "Lafodödel" - gemeint sind damit die Anhänger von Ex-Parteichef Oskar Lafontaine.

Dazu gehört auch dessen Ehefrau Wagenknecht. Auch Parteichef Bernd Riexinger wurde das Etikett "Lafodödel" angeheftet. Bartsch ließ laut den Unterlagen Parteikollegen ausfragen und Recherchen einleiten.

Einer der Ausgeforschten ist nach dem Bericht der "Welt" Heinz Bierbaum, ein früherer Parteivize, der heute für die Linke im saarländischen Landtag sitzt. Er sagte der Zeitung: "Das sind Methoden, die wir keineswegs akzeptieren können. So etwas macht man nicht."

Wahl der Fraktionschefs steht an

Bartsch und die bisherige Vizefraktionschefin Sahra Wagenknecht sollen in zwei Wochen an die Fraktionsspitze gewählt werden - und damit die Nachfolge von Gregor Gysi antreten. Die Wahl ist für den 13. Oktober vorgesehen. Bartsch gilt als Vertreter des Reformflügels.

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