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CSU-Chef Markus Söder: "Bekomme mehr Drohungen denn je"


Markus Söder verrät
"Bekomme seit der Corona-Krise mehr Drohungen denn je"

Von t-online, dpa, reuters, ak

Aktualisiert am 20.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder: Hielt sich im ZDF zu einer möglichen Kanzlerkandidatur weiter bedeckt.Vergrößern des BildesBayerns Ministerpräsident Markus Söder: Hielt sich im ZDF zu einer möglichen Kanzlerkandidatur weiter bedeckt. (Quelle: Sven Simon)
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Bayerns Ministerpräsident gilt aufgrund seines Krisenmanagements als einer der großen Gewinner der Corona-Krise. Doch das hat auch Schattenseiten, wie er nun im ZDF verriet. Auch zur K-Frage äußerte er sich.

CSU-Chef Markus Söder wird immer häufiger bedroht. "Ich bekomme selbst auch Drohungen, seit der Coronakrise mehr denn je", sagte der bayerische Ministerpräsident am Sonntag im ZDF-Sommerinterview.

Mit Blick auf die jüngst bekannt gewordenen Morddrohungen, für die Daten von Polizeicomputern in Hessen abgerufen worden sein sollen, gab sich Söder zurückhaltend und warnte vor einem Generalvorwurf gegen die Polizei. "Die Polizei sorgt dafür, dass wir beschützt werden", sagte er. Daher werde sie zu Recht nicht nur mit Geld sondern auch mit Vertrauen ausgestattet.

Gleichwohl betonte Söder, dass die Unklarheiten bei der hessischen Polizei aufgeklärt werden müssten. Wer bedroht werde, habe die absolute Rückendeckung des Staates verdient. Der Staat dürfe solche Vorfälle auf keinen Fall zulassen.

Söder und die K-Frage

Zu einer möglichen Kanzlerkandidatur hielt sich der bayerische Ministerpräsident weiter bedeckt. "Mein Platz ist hier in Bayern", sagte Söder im ZDF. Auf Nachfrage, ob dies auf Dauer gelte, ging der CSU-Chef aber nicht direkt ein. Er verwies drauf, dass die CDU als größere Schwesterpartei sich zunächst äußern solle. "Die CDU hat das geborene Vorschlagsrecht."

Ende des Jahres will die CDU einen neuen Vorsitzenden wählen, der auch als potenzieller Kandidat für die Nachfolge von Angela Merkel gilt. Söder relativierte zudem Meinungsumfragen, wonach er derzeit als geeignetster Kandidat der Union angesehen werde: "Die Umfragen sind eine Momentaufnahme."

Zur Frage nach einem möglichen Tempolimit auf Autobahnen, das seine Partei bislang kategorisch ablehnt, äußerte sich Söder ausweichend. "Ich bin kein ideologischer Gegner, Tempobegrenzung kann an vielen Stellen helfen, aber ich bin auch kein Befürworter wie die Grünen", sagte der Ministerpräsident. Er betonte jedoch auch, dass er nicht der Meinung sei, dass es derzeit das wichtigste Thema sei.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
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