Böse Überraschung im Flugzeug Skorpion sticht Passagier
Nach dem Eklat um einen gewaltsam entfernten Passagier aus einer Maschine, folgt der nächste Skandal. Während eines United Airlines-Fluges wurde ein Fluggast von einem Skorpion gestochen.
Der Mann, der letzten Sonntag von Houston nach Calgary unterwegs war, hielt das Spinnentier anfangs für einen heruntergefallenen Gegenstand. Als er mit der Hand danach griff, stach das Tier zu. Ein Arzt bestätigte den Skorpionstich, fügte aber hinzu, dass die Verletzung nicht lebensgefährlich sei. Die Fluggesellschaft entschuldigte sich.
Jedoch scheinen diese beiden Fälle keine Ausnahmen zu sein, wie die Los Angeles Times jüngst berichtete. Beispielsweise wurden einem Mann Handschellen angedroht, wenn er seinen Platz nicht für eine von der Fluggesellschaft als wichtiger eingestufte Person, räumen sollte. Eine andere Passagierin erzählte von unhygienischen Zuständen und unhilfsbereiten Crew-Mitglieder. Alles andere als positive Werbung für das riesige Flug-Unternehmen.
"Schlimmer als die Flucht aus dem Vietnam"
Indessen bereitet der 69-Jährige Arzt, der bei der brutalen Aktion vor ein paar Tagen zwei Zähne und einen Nasenbruch erlitt, seine Anklage vor. Sein Anwalt lässt verlauten, dass der Rauswurf "entsetzlicher und grauenhafter" gewesen sei, als seine Flucht aus dem Vietnam vor 40 Jahren.
United Airlines beteuerte, dass es eine solche Situation nie mehr geben wird und entschuldigte sich für die späte Entschuldigung der Gesellschaft, die erst 48-Stunden nach dem Vorfall veröffentlicht wurde. Denn anfangs versuchte United-Chef Oscar Munoz noch den Vorfall zu verteidigen. Des Weiteren wurden die beteiligten Sicherheitsleute entlassen und eine Entschädigung für alle Passagiere der betroffenen Maschine versprochen.