Internationale Photoszene Köln Artist meets Archive: Ronit Porat und das Kölnische Stadtmuseum
News folgenRonit Porat lebt und arbeitet in Tel Aviv. Im Rahmen des Photoszene-Festivals besucht sie das Kölnische Stadtmuseum.
Bearbeitung von Fotos durch Beschnitt, Fotomontage, Collage – Ronit Porat verändert auf diese Weise Bilder, erschafft so neue Erzählungen. Zeugnisse aus dem Deutschland zwischen den Weltkriegen und Archivmaterialien aus israelischen Kibbuzen stehen im Fokus von Porat. Der Blick ist dabei auch immer wieder auf die Rolle der Frau gerichtet.
Im Rahmen der Photoszene Köln recherchiert Ronit Porat im Kölnischen Stadtmuseum, dessen fotografische Sammlung von Ansichtskarten über Architekturaufnahmen bis hin zur Dokumentation von Mode reicht. Alles unter dem Aspekt der Stadtgeschichte. Aktuellere Objekte der Sammlung sind nicht mehr nur rein dokumentarisch, sondern künstlerisch, richten dennoch stets den Blick auf die Stadt.
Ein bunter Fundus für die Künstlerin
„Die eingeladene Künstlerin kann aus diesem Fundus schöpfen, sei es zu einzelnen Künstlerpersönlichkeiten, zu Aspekten der Stadtbildfotografie von 1853 bis heute, sowie zu den Porträtfotografien“, heißt es von den Veranstaltern des Photoszene Festivals.
Porat lädt während des diesjährigen Festivalzeitraums vom 21. bis zum 30. September zu Künstler- und Kuratorengesprächen rund um ihre Recherchen und die Sammlung ein. Im Mai, wenn das Festival im neuen Turnus in die nächste Auflage geht, stellt sie das Ergebnis ihrer Arbeit vor – erzählt aus altem eine neue Geschichte.
