Die Hitze der letzten Wochen macht sich in den Besucherzahlen für die bisherige Freibadsaison bemerkbar: Im Vergleich zum Vorjahr kamen deutlich mehr Gäste. Die Stadt Essen zieht deswegen eine positive Zwischenbilanz.
Zwar kam es erst letzte Woche im Oststadtbad in Essen zu einem Vorfall, bei dem Badegäste ein kleines Mädchen und zwei Bademeister geschlagen und verprügelt haben sollen, dennoch macht sich der Vorfall offenbar nicht in einem Rückgang der Besucherzahlen bemerkbar.
Denn wie die Stadt Essen am Dienstag mitteilt, hätten in der letzten Juni-Woche über 95.000 Essener die Freibäder der Ruhrmetropole besucht. Allein 36.500 seien ins Grugabad gekommen, der Rest hätte sich auf die restlichen Freibäder in Essen verteilt, also die Bäder Oststadt, Kettwig, Dellwig und Steele 11. Die Stadt sieht das "außergewöhnlich heiße Wetter" als Grund für das Besucherplus, bei dem viele Menschen nach Abkühlung gesucht hätten.
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Letztes Jahr seien in der letzten Juniwoche lediglich 43.125 Besucher gekommen und damit weniger als die Hälfte, obwohl das Wetter auch 2018 sehr gut gewesen sei, so die Stadt in der Mitteilung. Dennoch endete die Saison auch letztes Jahr mit einem deutlichen Plus (493.000 Besucher) im Vergleich zum Jahr 2017, als 301.000 Gäste in die Bäder kamen.
"Die Sport- und Bäderbetriebe Essen hoffen, dass das anhaltend gute Wetter für eine erneute Steigerung der Gesamtbesucherzahl sorgen wird", heißt es in der Mitteilung weiter.
- Mitteilung der Stadt Essen