USA: Luchs verletzt Familienhund und besetzt sein Körbchen

Anstatt seines Hundes erwartete ein Hausbesitzer in Arizona ein gefährliches Wildtier. Sein Haustier wird dagegen schwer verletzt.

Als Nikola Zovko aus dem US-Bundesstaat Arizona von der Arbeit nach Hause kam, erwartete ihn nicht sein Hund im Körbchen, sondern ein gefährlicher Besucher. Durch die offene Hundetür hatte sich ein Luchs in das Haus geschlichen und machte es sich im angewärmten Bettchen gemütlich. Das berichten mehrere ausländische Medien, unter anderem der britische "Guardian." Zovko habe zuerst gedacht, es handele sich bei dem Tier um eine seiner Katzen. Schnell musste der US-Amerikaner jedoch feststellen, dass das Wesen im Hundekörbchen deutlich größer war.

Der Rotluchs soll bedrohlich geknurrt haben und es dauerte offenbar etwa 15 Minuten, ehe Zovko an dem Luchs vorbeigehen konnte, um die Tür zu öffnen. "Immer wenn ich versuchte, die Tür zu öffnen, sah mich der Rotluchs nur an und fing einfach an zu knurren." Zovko rief die zuständige Behörde an, doch ehe diese ankamen, um den Luchs einfangen konnte, war die Wildkatze bereits entkommen.

Von Squeaker, Zuvkos Hund, fehlte zunächst jede Spur. Erst am nächsten Tag fand der Hausbesitzer seinen Chihuaha-Dackel-Mischling. Der zehnjährige Hund soll sichtlich mitgenommen und erschöpft gewesen sein. Anscheinend hat Squeaker sein Bettchen nicht kampflos aufgegeben. Der Hund wurde mit zum Teil tiefen Wunden zum Tierarzt gebracht, der ihn versorgte. Laut dem Tierarzt habe der Hund Glück gehabt, den Angriff überlebt zu haben. Für die hohen Tierarztkosten sammelte die Familie Spenden. Mittlerweile gehe es Squeaker wieder gut.