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Zehn Jahre Flugverbot bei Easyjet wegen eines Namens – Polizei stürmt Haus


Easyjet
Mann erhält zehn Jahre Flugverbot – wegen seines Namens

Von t-online
Aktualisiert am 05.06.2023Lesedauer: 2 Min.
EasyjetVergrößern des BildesEin Passagierflugzeug der Fluggesellschaft Easyjet (Symbolbild): Die Fluggesellschaft wollte einen jungen Briten für zehn Jahre von ihren Maschinen verbannen, doch es handelte sich um eine Verwechslung. (Quelle: Patrick Pleul/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Sein Name macht einem 21-jährigen Briten Probleme: Erst wollte Easyjet ihn nicht mitfliegen lassen und dann stürmte die Polizei sogar sein Haus. Doch er war gar nicht gemeint.

Ein junger Brite hat einen Tag vor Abflug in seinen Spanien-Urlaub erfahren, dass die Fluggesellschaft Easyjet eine zehnjährige Flugsperre gegen ihn ausgesprochen hat. Der Grund: Sie hatten Kieran Harris mit seinem Namensvetter verwechselt – einem verurteilten Straftäter. Zuerst berichtete die britische Zeitung "Mirror".

Für seinen Monate zuvor gebuchten Flug nach Alicante Ende Mai, erhielt Harris eine Mail des Unternehmens, in der es hieß, dass er "aufgrund früheren störenden Verhaltens" ein "10-jähriges Flugverbot bis zum 15.03.2031" erhalten habe.

Und damit nicht genug: Auch die Metropolitan Police verwechselte ihn und stürmte sein Haus. Laut Harris' Mutter eine "sehr beängstigende" Erfahrung. Nachdem die Polizisten in Harris' Schlafzimmer eingedrungen waren, stellten sie schnell fest, dass es sich um die falsche Person handelte. "Sie setzten sich zu ihm und erklärten ihm, dass es noch jemanden mit seinem Namen und demselben Geburtsdatum gibt, der irgendwo im Nordwesten lebt, und dass diese Person eine Art von Verbrechen begangen hat", so Mutter Sheena.

Eigentlich gesucht war wohl ein gleichnamiger Mann, der zuvor zu zwölf Wochen Gefängnis verurteilt worden war, weil er sich auf einem Easyjet-Flug im Jahr 2021 in betrunkenem Zustand aggressiv und beleidigend verhalten hatte.

Brite denkt über Namensänderung nach

Mittlerweile haben sich beide Organisationen bei dem unschuldigen Harris entschuldigt und er darf auch wieder mit Easyjet-Maschinen fliegen. "Es tut uns sehr leid, dass Herrn Harris fälschlicherweise mitgeteilt wurde, dass er nicht mit uns fliegen kann", hieß es von einem Easyjet-Sprecher.

Darauf hat dieser aber gar keine Lust. "Ich möchte definitiv nicht mehr mit Easyjet fliegen", sagte er. Zudem denkt Harris darüber nach, seinen Namen zu ändern – sicher ist sicher.

Verwendete Quellen
  • mirror.co.uk: 'I'm banned from flying with easyJet for 10 years - all because of my name'
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