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Wiederholungstäter: 121.000 Euro Strafe für zu schnelles Fahren


"Bedauere die Angelegenheit"
32 km/h zu viel: Raser muss 121.000 Euro zahlen

Aktualisiert am 09.06.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 98688558Vergrößern des BildesFinnischer Polizist hält Autofahrer an (Symbolbild): In dem skandinavischen Land fallen Bußgelder oft deutlich höher als in Deutschland aus. (Quelle: IMAGO/Heikki Saukkomaa)
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Ein Finne muss 121.000 Euro Bußgeld zahlen, weil er zu schnell fuhr. Der Mann ist Wiederholungstäter, doch die Höhe der Strafe hat mit einem anderen Umstand zu tun.

Eine Fahrt auf den Åland-Inseln kam den finnischen Industriellen Anders Wiklöf teuer zu stehen. Da er die Höchstgeschwindigkeit um 32 Stundenkilometer überschritt, erhielt er ein Bußgeld von 121.000 Euro. Das berichtet die finnische Zeitung "Nya Åland".

Wiklöf gilt als einer der reichsten Finnen. Am vergangenen Samstag war er mit 82 Stundenkilometern Richtung Marieham, der Hauptstadt Ålands, unterwegs. Erlaubt waren in diesem Abschnitt lediglich 50 Stundenkilometer.

Strafe auf Einkommensbasis

Finnland ist bekannt für seine Strafen bei Geschwindigkeitsverstößen. Ab 21 Stundenkilometern über der Höchstgeschwindigkeit werden dort Geldbußen in Tagessätzen auf Basis des Einkommens berechnet. Deshalb fiel das Bußgeld in Wiklöfs Fall besonders hoch aus. Zusätzlich zur Geldstrafe wurde ihm für zehn Tage der Führerschein entzogen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Wiklöf für sein zu schnelles Fahren zur Kasse gebeten wurde. Bereits 2013 und 2018 musste er Bußgelder in Höhe von 95.000 Euro und 63.680 Euro für ähnliche Vergehen zahlen.

"Bedauere die Angelegenheit"

Der Multimillionär zeigte sich allerdings reuig: "Ich bedauere die Angelegenheit sehr", sagte er zu "Nya Åland". Er fügte hinzu, er hoffe, dass der Staat das Geld für die Gesundheitsversorgung verwenden werde, um die von Finnland geplanten Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen zu kompensieren.

Neben Finnland gibt es auch in der Schweiz einkommensabhängige Bußgelder für Raser. In Deutschland wurde die Kopplung von Verkehrsstrafen an das Einkommen zwar in der Vergangenheit immer wieder diskutiert, aber mit Hinweis auf den hohen Verwaltungsaufwand abgelehnt.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • nyan.ax: "Anders Wiklöf körde för fort – får böta 121 000 euro" (Schwedisch)
  • Eigene Recherche
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