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Florida: 150 lebendige Käfer im Inneren der Nase eines Mannes


"Da bewegt sich etwas"
Arzt entfernt 150 lebende Käfer aus Naseninnerem

Von t-online
Aktualisiert am 25.02.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0365866949Vergrößern des BildesEin Marienkäfer (Symbolbild): Ganz so niedlich wie dieser Käfer waren die etwa 150 Artgenossen im Naseninneren eines Mannes in Florida nicht. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/alimdi / Arterra / Johan De Meester/imago-images-bilder)
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Der Fund in der Nase dieses Mannes gleicht Horrorfilm-Verhältnissen. Mehr als 150 lebendige Käfer verzehrten das Naseninnere des Mannes.

In Jacksonville (US-Bundesstaat Florida) sollen aus der Nase eines Mannes etwa 150 lebende Käfer entfernt worden sein. Dem Nachrichtensender First Coast News sagt der anonymisierte Mann: "Über die Zeitspanne von wenigen Stunden ist mein gesamtes Gesicht angeschwollen, meine Lippen waren so stark angeschwollen, dass ich kaum noch sprechen konnte. Mein ganzes Gesicht hat gebrannt".

Der Mann gab an, schon seit Oktober vergangenen Jahres erste Symptome bemerkt zu haben, jedoch habe er es auf eine Neuroplastom-Erkrankung vor mehr als 30 Jahren zurückgeführt, durch die er ein schwaches Immunsystem habe. Das Neuroblastom ist eine Krebserkrankung des Nervensystems, die hauptsächlich im jungen Kindesalter auftritt.

Exkremente der Käfer führten zu Entzündungen

Letztendlich hätten den Mann ständiges Nasenbluten und die Gesichtsschwellungen dazu bewegt, das HCA Florida Memorial Krankenhaus aufzusuchen. Der Mann erinnert sich noch an die ersten Worte des behandelnden Arztes, nachdem dieser seine Nase untersucht hatte: "Da bewegt sich etwas".

Dr. Carlson, der den Mann behandelte, erklärt First Coast News, er habe sich das Naseninnere mit einer kleinen Kamera genauer angeschaut. Auf den Bildern seien Dutzende von lebendigen Käfern zu sehen gewesen, die das Naseninnere des Patienten verzehrt hätten.

Laut Dr. Carlson seien für die Symptome des Mannes die Exkremente der Käfer verantwortlich gewesen. Diese Abfallprodukte der Käfer würden ein toxisches Umfeld im Naseninneren kreieren und zu Entzündungen führen.

150 Käfer einzeln entfernt

Die Käfer in der Nase des Mannes seien unterschiedlich groß gewesen – einige etwa so groß wie eine Fingerkuppe. Dr. Carlson erklärt: "Ich wusste sofort, dass der Mann in großen Schwierigkeiten ist. Einige der Käfer befanden sich in unmittelbarer Nähe zu den Augen und dem Gehirn des Mannes".

Auch das Entfernen der zahlreichen Käfer habe sich schwierig gestaltet. Einige der Insekten hätten sich tief in das Gewebe des Mannes gefressen; schlussendlich sei jeder der etwa 150 Käfer einzeln entfernt worden. Der Mann sagt, das Entfernen der Käfer habe ihm große Schmerzen bereitet, auch weil die Käfer "nicht freiwillig" aus seiner Nase gekommen seien.

Nun sollen die Käfer in einem Labor ausgewertet werden. Der Mann gehe davon aus, dass er die Käfer während des Fischens aufgelesen habe. Jedoch sind derartige Fälle wie der vorliegende laut Dr. Carlson extrem selten. Wie er First Coast News erklärt, seien nur Menschen gefährdet, deren Immunsysteme besonders beeinträchtigt seien. Der Mann wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach vollständig erholen.

Verwendete Quellen
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