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Hessen: Mann parkt Rettungswagen um – während eines Noteinsatzes


Weil er zugeparkt war
Mann stellt Rettungswagen um – während eines Noteinsatzes

Von dpa
Aktualisiert am 05.01.2019Lesedauer: 1 Min.
Rettungswagen im Einsatz: Im hessischen Eppstein hat sich ein 45-Jähriger ans Steuer gesetzt und das Fahrzeug umgeparkt. (Symbolbild)Vergrößern des BildesRettungswagen im Einsatz: Im hessischen Eppstein hat sich ein 45-Jähriger ans Steuer gesetzt und das Fahrzeug umgeparkt. (Symbolbild) (Quelle: Karina Hessland/imago-images-bilder)
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Respektlosigkeit und Gewalt gegen Rettungskräfte haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Ein krasses Beispiel für diesen Trend liefert nun ein Mann in Hessen.

Aus Ärger über einen abgestellten Rettungswagen hat ein Bürger in Eppstein (Main-Taunus-Kreis) kurzerhand das Notarztfahrzeug selbst umgeparkt. Der 45-Jährige sei am Freitag während eines lebensrettenden Einsatzes in das offenstehende Einsatzfahrzeug gestiegen und habe es umgestellt, sagte eine Sprecherin der Polizei am Samstag. Der Mann habe sich geärgert, dass ihn das Rettungsfahrzeug zuvor eingeparkt habe.

Als ein Rettungssanitäter ihn nach dem Umparken ansprach, reagierte der Mann laut Polizei so aggressiv, dass der Retter sich im Fahrzeug einschließen musste. "Das Verhalten des uneinsichtigen Bürgers stellt eine Straftat dar", erklärte die Polizei. Man ermittele nun wegen unbefugten Gebrauchs eines Fahrzeug und Widerstands gegen den Sanitäter, der Vollstreckungsbeamten gleichgestellt sei.

Zahl der Angriffe steigt um fast ein Viertel

Feuerwehrleute und Polizisten werden im Einsatz immer häufiger angegriffen. Die Zahl der Gewaltdelikte gegen sie sowie Rettungskräfte, Feuerwehrleute, Zollbeamte und Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) stieg zwischen 2013 und 2017 um 22 Prozent, wie eine parlamentarische Anfrage der FDP im Sommer ergab.

Demnach wurden 2017 wurden bundesweit 4.527 "Vollstreckungsbeamte und gleichstehende Personen" Opfer von Gewaltdelikten, wie aus der Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage hervorging. Im Jahr 2013 lag die Zahl noch bei 3.710 Einsatzkräften, die attackiert worden waren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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