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Ostsee-Restaurant erteilt Kindern Hausverbot – Kritik an Wirtin


Schlechtes Benehmen
Kritik an Wirtin – Restaurant erteilt Kindern Hausverbot

Von t-online
Aktualisiert am 19.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine Mutter füttert ihr Kind im Restaurant (Symbol): Ein Lokal an der Ostsee bewirtet keine Familien mit kleinen Kindern mehr.Vergrößern des BildesEine Mutter füttert ihr Kind im Restaurant (Symbol): Ein Lokal an der Ostsee bewirtet keine Familien mit kleinen Kindern mehr. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)
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Ein Restaurant an der Ostsee sorgt mit einem ungewöhnlichen Hausverbot für Aufsehen: Kinder unter 12 Jahren sind nicht mehr willkommen. Die Entscheidung der Wirtin hat Folgen.

"Aufgrund vieler unschöner Ereignisse in der Vergangenheit haben wir uns dazu entschlossen, keine Familien mit Kindern unter 12 Jahren mehr zu bewirten." Diese Nachricht hängt im Schaukasten des Restaurants "Schipperhus" im Ostseebad Dierhagen im Landkreis Vorpommern-Rügen.

Zu diesem Schritt sah sich Wirtin Ricarda Biebl gezwungen und bekommt dafür zwar auch Verständnis und sogar Lob, doch auch viele Hassnachrichten.

"Manche wünschen mir Tod und Teufel an den Hals", sagte die Wirtin der "Hamburger Morgenpost". Damit habe sie gerechnet, doch es sei nur schwer zu ertragen. Im Netz hagelte es reihenweise schlechte Bewertungen und teilweise auch persönliche Beleidigungen. "Wie ist da das Essen, wenn sogar hungrige Kinder das lieber wegwerfen?", schrieb etwa ein Nutzer. Andere hoffen auf die baldige Pleite des Restaurants.

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Manche finden den Schritt jedoch auch richtig und sprechen der Wirtin zu.

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Der Grund für diese Entscheidung der Wirtin: zahlreiche Situationen in ihrem Restaurant, in denen sich Kinder nicht benommen hätten. "Die Tatsache, dass sich Kinder daneben benehmen, weil die Eltern sie nicht mehr richtig erziehen, hat in den vergangenen fünf Jahren extrem zugenommen", so Biebl.

Wenn sie oder ihre Angestellten in solchen Situationen die Eltern auf das Verhalten des Kindes ansprächen, würden sie nur beschimpft. "Das geht nicht, dass wir uns obendrein noch die ganze Zeit beschimpfen lassen müssen", sagt Biebl.

Mit ihrem Hausverbot gehe es ihr nicht um die Kinder, sondern um die Eltern. "Nach einem achtstündigen Strandtag mit einem drei- oder vierjährigen Kind ist es doch klar, dass man nicht mehr ins Restaurant gehen sollte. Die Kinder sind todmüde, das kann gar nicht gut gehen."

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