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Satire-Account will Pfleger zu Bestattern machen


Viel Beifall im Netz
Satire-Account will Pfleger zu Bestattern machen

Von t-online
11.06.2022Lesedauer: 1 Min.
"Kündige bitte!": Diese Werbung teilte der Account "Hin und Weg-Bestattungen" auf Twitter - und traf einen Nerv.Vergrößern des Bildes"Kündige bitte!": Diese Werbung teilte der Account "Hin und Weg-Bestattungen" auf Twitter - und traf einen Nerv. (Quelle: Hin und Weg-Bestattungen/Twitter)
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Mit besserem Gehalt und weniger Stress wirbt eine Seite in den sozialen Medien für den Umstieg von der Pflege ins Bestattungswesen. Das ist zwar eine Satire – das Interesse aber ist groß.

"Faire Bezahlung, kein Burnout und ruhige Kunden" – mit diesen Worten wirbt ein vermeintliches Bestattungsunternehmen in den sozialen Medien derzeit für neues Personal gezielt unter Pflegekräften. "Du bist eine Pflegekraft? Überarbeitet? Zu wenig Gehalt? Kündige bitte", heißt es weiter.

Zwar ist der Account "Hin und Weg-Bestattungen" ein Satire-Projekt in den sozialen Medien. Unter Pflegekräften aber stößt der Aufruf auf Gegenliebe. "Na wenn das mal keine originelle Anwerbung von (Pflege) Personal für ein Bestattungsunternehmen ist", twitterte der prominente Pfleger Ricardo Lange. Er prangert seit Langem den Notstand in der Pflege und zum Teil katastrophale Arbeitsbedingungen an.

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"Bewerbung ist raus!"

Auch eine Twitter-Nutzerin, die sich als "Pflegefachkraft" beschreibt, kommentiert: "Bewerbung ist raus!" Eine andere fragt: "Ob sie auch Erzieher*innen und Lehrkräfte nehmen?" Andere wiederum kritisieren die Satire als geschmacklos: "Das ist ja unterirdisch."

Die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte ist in vielen Einrichtungen nach wie vor schwierig. Die Arbeitsbelastung ist durch die Corona-Pandemie gestiegen, schon lange beklagen Beschäftigte eine zu geringe Bezahlung.

In Nordrhein-Westfalen streiken die Angestellten von sechs Uni-Kliniken seit Wochen für verbindliche Personalbemessungen für alle Arbeitsbereiche und einen Belastungsausgleich für unterbesetzte Schichten. Die Kliniken laufen deswegen seit Wochen im Notbetrieb.

Verwendete Quellen
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