Großeinsatz wegen Fehlalarm "Knall und Rauch": Mutmaßlicher Flugzeugabsturz bei Passau
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Weil sie einen lauten Knall hörten, vermuteten mehrere Personen am Freitag einen Flugzeugabsturz. Die Ursache war jedoch eine andere.
Mehrere Personen haben am Morgen des Karfreitags wegen "Knall und Rauch" bei der Polizei in Passau angerufen. Die Beamten gingen zunächst von einem Flugzeugabsturz aus und lösten Großalarm aus, wie der "BR" berichtet.
Konkret soll es am Himmel über Ortenburg und Fürstenzell im Landkreis Passau geknallt und geraucht haben. Zahlreiche Rettungskräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz und der Polizei eilten in die Region des mutmaßlichen Absturzes.
Außerdem wurde ein Hubschrauber in das betroffene Gebiet geschickt. Dieser gab bereits nach kurzer Zeit Entwarnung – er konnte keinen Flugzeugabsturz feststellen.
Für den Schrecken am Karfreitag gibt es eine andere Erklärung: Ein Düsenflugzeug einer österreichischen Kunstfliegerstaffel war im Grenzgebiet unterwegs und hat wohl den Knall verursacht. Düsenjets können alleine durch ihre immense Beschleunigungskraft einen Knall erzeugen. Bei seinem Flug soll der österreichische Pilot auch einen Nebelwerfer getestet haben. Das ergaben die Ermittlungen der Luftüberwachung laut dem "BR".
- br.de: "Großeinsatz im Landkreis Passau: Vermeintlicher Flugzeugabsturz"
- stern.de: "Vermeintlicher Flugzeugabsturz: Vermutlich nur Flugrauch"