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Großbritannien prüft Kastration von Sexualstraftätern


Hartes Vorgehen gegen Verbrecher
Britische Ministerin plant Kastration von Sexualstraftätern

Von t-online, lp

22.05.2025 - 11:50 UhrLesedauer: 1 Min.
Innenraum des viktorianischen Gefängnismuseums in Lincoln, Großbritannien (Archivbild): Die Regierung plant laut Medienberichten, hart gegen Sexualstraftäter vorzugehen.Vergrößern des Bildes
Innenraum des viktorianischen Gefängnismuseums in Lincoln, Großbritannien (Archivbild): Die Regierung plant laut Medienberichten, hart gegen Sexualstraftäter vorzugehen. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Ian Murray/imago-images-bilder)
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Großbritannien will Medienberichten zufolge die verpflichtende Kastration von Sexualstraftätern prüfen. Der Grund hat mit zu vollen Gefängnissen zu tun.

In Großbritannien prüft die Regierung offenbar die Zwangskastration für Sexualstraftäter. Wie mehrere britische Medien berichten, will Gesundheitsministerin Shabana Mahmood am Donnerstag entsprechende Vorschläge vorstellen.

Den Berichten zufolge ist die Maßnahme Teil der Empfehlung einer unabhängigen Kommission. Ziel sei es, gegen die Überbelegung von Gefängnissen vorzugehen. Einer der Vorschläge laute etwa, Häftlinge bei guter Führung früher aus der Haft zu entlassen. Das gelte auch für Sexualstraftäter. Allerdings fordere die Kommission die Regierung dazu auf, zu prüfen, inwieweit man Sexualstraftäter vor der Entlassung chemisch kastrieren könne. Das ginge zum Beispiel durch spezielle Medikamente, die männliche Sexualhormone hemmen.

"Alles tun, um die Öffentlichkeit zu schützen"

Wie die britische Zeitung "Sun" unter Berufung auf Regierungskreise meldet, kommt die Idee bei Justizministerin Shabana Mahmood gut an: "Shabana scheut sich nicht, alles zu tun, was nötig ist, um die Öffentlichkeit zu schützen", zitierte die Zeitung eine Quelle aus Regierungskreisen.

Wie die "Sun" weiter berichtet, existiert ein solches Vorgehen in Großbritannien bereits in einigen Gefängnissen, allerdings nur freiwillig. Demnach soll die chemische Kastration zunächst auf 20 Gefängnisse ausgeweitet werden. Gesundheitsministerin Mahmood wolle aber die verpflichtende Kastration landesweit prüfen.

In Deutschland ist eine chemische Kastration bereits möglich – allerdings auf rein freiwilliger Basis. Dabei werden Wirkstoffe eingenommen, die die Ausschüttung männlicher Sexualhormone hemmen.

Verwendete Quellen

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