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Samenspender verrät Details


"Es sind nicht meine Kinder"
Ein Samenspender verrät Details


Aktualisiert am 18.10.2022Lesedauer: 2 Min.
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Niklas berichtet vom Samenspenden: Deshalb ist es für ihn nicht angenehm. (Quelle: t-online)

Niklas ist Mitte dreißig und 100-facher Samenspender. In der t-online-Videoserie "Frag mich" spricht er offen über Pornos, Aufwandsentschädigungen, und warum er eigentlich kein Vater ist.

Vor drei Jahren ging Niklas zum ersten Mal zur Samenbank. Seitdem er dort nach einem langen Auswahlverfahren als Spender zugelassen wurde, ist er meist wöchentlich dort, um seine Spermien abzugeben. Mitzählen tut er schon lange nicht mehr, aber hundert Spenden sind es mindestens, ist er sicher. Seine Spermien könnten schon mehrere Schwangerschaften ermöglicht haben, aber hundert Kinder hat er nicht. Das ist aus zwei Gründen nicht möglich: zum einen hat sich die Samenbank, für die er spendet, eine Limitierung von erfolgreichen Befruchtungen pro Spender gesetzt, zum anderen ist Niklas von keinem dieser Kinder wirklich der Vater.

Niklas spendet bei der European Sperm Bank, einer Samenbank mit Hauptsitz in Dänemark und einer Niederlassung in Hamburg. Dort wird jede Spende im Labor geprüft. Spermien von schlechter Qualität scheiden aus, die guten können in Kinderwunschkliniken zur Befruchtung eingesetzt werden. Entsteht Leben aus der Spende, beginnt für die Familie das größte Lebensglück – jedoch ohne Niklas, denn sein Job ist mit der Spende getan. Unterhalts- und Auskunftsansprüche der Kinder sowie der Spender sind in Deutschland seit 2018 gesetzlich genau definiert.

Vor der t-online-Kamera beantwortet Niklas Fragen zum Thema Samenspende, erklärt, wie das Spenden abläuft und warum er kaum Gedanken an die Kinder verliert – hier oder oben im Video.

"Frag mich" ist ein Videoformat von t-online. Wir ermöglichen es unseren Nutzern, Fragen an verschiedene Menschen zu stellen. Seien es berühmte Personen oder Menschen aus dem Alltag. Bei "Frag mich" können unsere Leser diese Personen mit ihren Fragen konfrontieren. Für Vorschläge zu interessanten Interviewpartnern sind wir immer dankbar: lesermeinung@stroeer.de.

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Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Eigenes Interview
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