t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanorama

Mallorca-Urlauber in U-Haft: Auch deutsche Behörden ermitteln offenbar


Verdacht der Gruppenvergewaltigung
Neue Details zu Mallorca-Urlaubern – deutsche Behörden ermitteln

Von dpa, aj

Aktualisiert am 20.07.2023Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:230715-99-412470Vergrößern des BildesQuelle: Clara Margais/dpa
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Es gibt neue Informationen zu den fünf inhaftierten Mallorca-Urlaubern. Auch in Deutschland hat eine Staatsanwaltschaft offenbar Ermittlungen aufgenommen.

Im Fall der fünf festgenommenen Deutschen auf Mallorca ermitteln nun offenbar auch die deutschen Strafbehörden. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung hat die Staatsanwaltschaft Hagen ein Verfahren eingeleitet. "Wir verfolgen die Nachrichten und haben jetzt Kontakt zu den spanischen Behörden aufgenommen", wird Oberstaatsanwalt Dr. Pauli von der Zeitung zitiert. Bisher gebe es noch keine Antwort auf die Anfrage.

Die Touristen im Alter zwischen 21 und 23 Jahren werden beschuldigt, auf der spanischen Mittelmeerinsel eine noch jüngere Urlauberin aus Deutschland in der vergangenen Woche zum Sex gezwungen oder tatenlos zugeschaut zu haben. Ein Richter in Palma hatte am Samstagabend beschlossen, die jungen Männer in U-Haft zu nehmen. Ein sechster Angehöriger der deutschen Freundesgruppe war freigekommen.

Trotz deutscher und spanischer Ermittlungen müssen die Tatverdächtigen in der Europäischen Union offenbar aber nicht mit einer Doppelbestrafung rechnen.

Zeuge soll sich bei deutschen Behörden gemeldet haben

"Bild" berichtete auch von einem angeblichen Zeugen, der sich beim deutschen Konsulat gemeldet haben soll. Demnach saß der Mann zwölf Stunden lang neben den fünf Freunden im Polizeigewahrsam. Bei Gesprächen, die er angeblich mitgehört haben will, sollen sie verzweifelt und sehr überrascht über die Situation gewesen sein.

Die Staatsanwaltschaft Hagen bestätigte laut "Bild", dass der Mann auch in Deutschland Angaben gemacht habe, wollte die Aussagen aber nicht kommentieren. Die Inhalte sollen demnach nach Spanien übermittelt werden.

Auch zu den Männern gibt es weitere Informationen: Sie stammen aus Nordrhein-Westfalen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa kommen sie aus dem Märkischen Kreis im Sauerland. Woher das mutmaßliche Opfer stammt, ist bislang nicht bekannt.

Verwendete Quellen
  • bild.de: "Jetzt ermitteln auch die deutschen Behörden"
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website