Safari-Odyssee in Simbabwe: Deutscher drei Tage lang vermisst

Odyssee in einem afrikanischen Nationalpark mit Löwen und Elefanten: Drei Tage lang galt ein Deutscher als vermisst.

Ein deutscher Tourist ist am vergangenen Wochenende in einem Safaripark als vermisst gemeldet worden. Ein Sprecher des Matusadona National Parks in Simbabwe hatte Alarm geschlagen: Er sei mit einem weißen Auto unterwegs, ein Team des Parks und andere Touristen seien auf der Suche nach ihm.

Am Dienstag sei der Mann dann gefunden worden, er sei in "guter Verfassung" gewesen, berichtet der britische "Independent" unter Berufung auf die Betreiber des Safariparks. Der Tourist, dessen Name mit Andreas Holberg angegeben wurde, war zuletzt gesehen worden, als er sich etwas zu trinken geholt hatte und dann weiterfuhr. Die Autovermietungsfirma habe dann gegen 18 Uhr gemeldet, dass sie keine Daten seines GPS mehr empfangen hätten.

Hubschrauber und Spürhunde eingesetzt

Der Nationalpark ist mit 1.400 Quadratkilometern etwa eineinhalbmal so groß wie Berlin und liegt am Kariba-See. Er wird von Löwen, Elefanten, Leoparden und Büffeln bewohnt sowie weiteren Wildtieren, die Menschen gefährlich werden können, hieß es von Mitarbeitern des Parks.

Tinashe Farawo, Sprecher des Nationalparks, sagte, dass ein Hubschrauber und mehrere Fahrzeuge sich aufgemacht hätten, um nach dem vermissten Deutschen zu suchen. Auch Spürhunde seien im Einsatz gewesen. "Wir machten uns große Sorgen", sagte Farawo. Schließlich sei der Mann, dessen Alter nicht angegeben wurde, gefunden worden. Sein Fahrzeug habe einen Defekt gehabt, hieß es. Er selbst sei aber unversehrt.

Es wurden keine Angaben darüber gemacht, ob der deutsche Tourist seine Reise fortgesetzt hat.