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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Millionen Menschen rätseln Technik-Panne in Rom: Name des neuen Papstes kaum zu verstehen

Es ist der Moment des Abends: Kardinal Dominique Mamberti verkündet, wer der neue Pontifex ist. Doch viele Menschen bleiben erst einmal ratlos zurück.
Gegen kurz nach 19 Uhr trat Kardinal Dominique Mamberti vor die jubelnde Masse auf den Balkon des Petersplatzes. Etwa eine Stunde zuvor war weißer Rauch aus der Sixtinischen Kapelle aufgestiegen.
Die ganze Welt wartete auf den Moment, in dem der Name des neuen Pontifex verkündet werden sollte: Kardinal Robert Francis Prevost. Doch offenbar gab es bei der Technik auf dem Petersplatz eine Panne.
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Technik-Probleme bei Papst-Verkündung: Worte gehen unter
Auf Fernsehbildern war die Verkündung des Kardinals kaum zu verstehen. Die Worte Mambertis gingen im Jubel der Gläubigen unter. Auch auf dem Petersplatz machte sich schnell Verwunderung breit.
Laut einer t-online-Reporterin, die bei der Papst-Vorstellung vor Ort Eindrücke sammelte, war Kardinal Mamberti auch auf dem Petersplatz nur sehr schwierig zu verstehen. Offenbar war die Technik nicht optimal eingestellt.
Ursache für Technik-Problem unklar
Dass das Mikrofon oder die Lautsprecher offenbar versagt haben, ist ungewöhnlich – eigentlich spielt moderne Technik im Vatikan eine wichtige Rolle: Beim Konklave kommen etwa Störsender zum Einsatz, um zu verhindern, dass Informationen nach außen dringen. Bei der Farbe des Rauchs helfen ein elektrischer Ofen, ein Ventilator und ein spezielles Chemikalien-Gemisch.
Warum die Verkündung des neuen Papstes sowohl auf Fernsehbildern als auch auf dem Petersplatz nur schlecht zu verstehen war, blieb am Donnerstagabend unklar.
- Eigene Beobachtungen
- Reporterin vor Ort