Verspätungen in Erfurt Gefährliche Abkürzung: Mann legt Hauptbahnhof lahm

Ein Mann hat es eilig und und fällt auf die Gleise. Der Betrieb am Erfurter Hauptbahnhof wird eingestellt.
Ein Reisender hat am Dienstag in Erfurt für erhebliche Verspätungen gesorgt, weil er eine Abkürzung nehmen wollte. Der Mann hatte am Dienstagnachmittag, offenbar weil er in Eile war, die Gleise im Hauptbahnhof überquert. Dabei stürzte er ins Gleisbett. Da zunächst unklar war, wo genau sich der Vorfall ereignet hatte, stellte die Bahn den Zugbetrieb komplett ein, wie es im Bericht der Bundespolizei heißt.
Mit Mühe, aber unverletzt gelang es ihm, selbst wieder auf den Bahnsteig zu klettern. Dennoch erwartet den Mann eine Anzeige wegen unerlaubten Betretens der Gleisanlagen. Wegen seiner Aktion waren nach Polizeiangaben 17 Züge verspätet. Der 42-Jährige wurde außerdem des Bahnhofs verwiesen.
Die Bundespolizei nahm den Vorfall zum Anlass, erneut vor dem Überqueren von Gleisen zu warnen. Solche Abkürzungen sind lebensgefährlich, wie es es in einer Mitteilung der Bundespolizei in Erfurt heißt.
- presseportal.com: Mann stürzt im Erfurter Hauptbahnhof ins Gleis