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Polizei findet zweites Handy von Solingen-Attentäter


Hinweis im Prozess
Anschlag in Solingen: Handy von Attentäter gefunden

Von dpa
03.06.2025Lesedauer: 1 Min.
Nach dem überraschenden Hinweis auf das verschollene zweite Handy des geständigen Attentäters von Solingen hat die Polizei eine neue Suchaktion gestartet.Vergrößern des Bildes
Nach dem überraschenden Hinweis auf das verschollene zweite Handy des geständigen Attentäters von Solingen hat die Polizei eine neue Suchaktion gestartet. (Quelle: Gianni Gattus)
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Polizeikräfte haben offenbar ein zweites Handy des Attentäters von Solingen gefunden. Er hatte einen Hinweis gegeben.

Bei einer erneuten Suchaktion im Zusammenhang mit dem mutmaßlich islamistischen Anschlag von Solingen ist nach dpa-Informationen am Abend ein Handy gefunden worden. Ob es sich dabei um das verschollene zweite Handy des geständigen Attentäters handelt, werde nun untersucht, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa aus Ermittlerkreisen. Offen ist, ob auf dem verschollenen Gerät eventuell tatrelevante Daten sind.

Die Polizei hatte am frühen Abend eine neue Suchaktion nach dem Mobiltelefon an der Flüchtlingsunterkunft im nordrhein-westfälischen Solingen gestartet, in der der geständige Attentäter Issa al H. gelebt hatte. Zahlreiche Beamte, einige mit Schaufeln ausgerüstet, machten sich auf die Suche, auch ein Hund wurde eingesetzt. Ein dpa-Reporter berichtete, dass etwa zwei Stunden nach Einsatzbeginn Applaus zu hören war. Kurz darauf zogen die Kräfte ab.

Angeklagter gibt am Rande von Prozess Hinweis auf Handy

Die Suche war gestartet worden, nachdem die Verteidiger des Angeklagten im Prozess erklärt hatten, dass der Syrer einen Bereich auf einer Karte markieren wolle, in dem man das vermisste Handy möglicherweise finden werde. Zuvor hatte es immer wieder umfangreiche Suchmaßnahmen nach diesem Mobiltelefon gegeben.

Bei dem mutmaßlich islamistisch motivierten Terroranschlag in Solingen waren am 23. August 2024 drei Menschen bei einem Stadtfest getötet und acht verletzt worden. Der Tatverdächtige hatte auf mehrere Menschen eingestochen und flüchtete. Einen Tag später stellte er sich der Polizei. Die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) hatte den Anschlag für sich reklamiert. Beim Prozessauftakt hatte Issa al H. die Tat gestanden, zum Tatvorwurf der IS-Mitgliedschaft aber geschwiegen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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