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Großbritannien: Mann stirbt nach Säureattentat – Ex unter Verdacht


Brite kämpfte zehn Wochen um sein Leben
Mann stirbt nach Säureattentat – Ex-Freundin unter Verdacht

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 05.06.2025 - 14:14 UhrLesedauer: 2 Min.
Das Opfer: Danny Cahalane starb Anfang Wochen nach dem Anschlag auf ihn im Krankenhaus.Vergrößern des Bildes
Das Opfer: Danny Cahalane starb Anfang Mai im Krankenhaus. (Quelle: Polizei)
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Ein Mann wird in England mit Schwefelsäure übergossen und stirbt Wochen später. Ermittler gehen von einem Mordkomplott aus.

Nach dem gewaltsamen Tod eines 38-jährigen Mannes hat die britische Justiz Anklage gegen insgesamt neun Personen erhoben – unter den Angeklagten befindet sich auch die Ex-Freundin des Opfers. Die Hauptbeschuldigte, Paris W., soll gemeinsam mit ihren Mittätern einen gezielten Säureangriff auf Danny Cahalane organisiert haben. Der Mann erlag Anfang Mai mehr als zehn Wochen nach der Tat seinen schweren Verletzungen.

Der Angriff ereignete sich im Februar in der Stadt Plymouth an der Südküste Englands. Laut Polizei wurde Cahalane mit hochkonzentrierter Schwefelsäure übergossen. Er erlitt massive Verätzungen an Kopf, Rumpf und Oberkörper, wurde notoperiert und lag wochenlang im künstlichen Koma. Die Ermittlungen begannen unmittelbar nach dem Vorfall, zunächst wegen Körperverletzung, später wegen versuchten Mordes.

Ehemalige Bewährungshelferin verdächtigt

Die Verdächtigen in dem mutmaßlichen Mordkomplott sind fünf Männer und vier Frauen im Alter zwischen 22 und 40 Jahren. Die 34 Jahre alte Paris W., die ehemalige Partnerin von Cahalane, arbeitete früher als Bewährungshelferin für das Justizministerium.

Unklar ist bislang, wer die ätzende Flüssigkeit beschaffte – und wie genau die Rollenverteilung unter den Beteiligten aussah. Medienberichten zufolge soll es sich um einen Hinterhalt gehandelt haben. Ob ein Beziehungsstreit das Motiv war, wird derzeit geprüft.

Die Anklagepunkte umfassen unter anderem gemeinschaftlich begangenen Mord, Verschwörung zur schweren Körperverletzung und vorsätzlichen Angriff mit einer gefährlichen Substanz. Allen neun Angeklagten wird zudem die Beteiligung an einer organisierten kriminellen Vereinigung vorgeworfen, die im Drogenhandel tätig war. Acht Angeklagte wurden in Untersuchungshaft genommen, einer wurde gegen Kaution freigelassen.

Verwendete Quellen
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