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Unwetter gingen über Süddeutschland nieder


Starkregen und Hagel
Unwetter über Bayern und Baden-Württemberg

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Schwere Unwetter mit starken Niederschlägen und Sturmböen sind am Sonntagabend und in der Nacht über Baden-Württemberg und Bayern gezogen. Es schüttete und hagelte örtlich, Straßen wurden überflutet, Keller liefen voll und Bäume krachten um. Feuerwehr und Polizei mussten zu hunderten wetterbedingten Einsätzen ausrücken.

Verletzte gab es allerdings nach ersten Erkenntnissen keine. Der entstandene Sachschaden ist noch unklar.

Helfer im Dauereinsatz

In Niederbayern kam es innerhalb von drei Stunden zu mehr als 130 wetterbedingten Einsätzen. Besonders betroffen waren nach Polizeiangaben das Stadtgebiet von Passau sowie der südliche Teil des Landkreises. Durch umgestürzte Bäume und herabgefallene Äste kam es immer wieder zu Verkehrsbehinderungen. Einzelne Straßen wurden überflutet oder durch kleinere Erdrutsche blockiert.

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Stromausfall nach Blitzschlag

Bei Jandelsbrunn im bayerischen Landkreis Freyung-Grafenau schlug der Blitz in eine Hochspannungsleitung ein. Da ein Leitungskabel abgerissen wurde, kam es zu Stromausfällen. Wie viele Haushalte betroffen waren, ist noch unklar.

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Zugstrecke gesperrt

In Schwaben musste die Bahnstrecke zwischen Günzburg und Ichenhausen für mehr als drei Stunden gesperrt werden. Dort wurden die Gleise durch die starken Niederschläge überflutet. Im gesamten Bereich der Polizei Schwaben Süd/West gingen innerhalb von zwei Stunden mehr als 300 Notrufe ein. Ein Großteil betraf vollgelaufene Keller und umgeknickte Bäume.

Im Großraum Nürnberg wurde die Feuerwehr innerhalb weniger Stunden zu rund 330 Einsätzen gerufen. Ein umgeknickter Baum fiel auf ein Auto.

Starkregen und Hagel

Schwere Unwetter waren am Sonntag auch über Teilen von Baden-Württemberg niedergegangen. Es regnete und hagelte vor allem auf der Schwäbischen Alb und im Schwarzwald. Dort fielen teilweise bis zu 42 Liter Regen pro Quadratmeter. Die Hagelkörner waren zwischen drei und vier Zentimeter groß. Wie auch in Bayern richteten die Unwetter nach Angaben der Polizei in der Regel nur kleine Sachschäden an.

Wie die Polizei in Tübingen mitteilte, lag ein Schwerpunkt des Gewitters zwischen Ulm und dem Bodensee. Dort habe es zehn Seenotrufe von Schiffen gegeben. Sie mussten von der Wasserschutzpolizei in den Hafen von Langenargen begleitet werden. Bei Kressbronn und Langenargen wurden einige Bäume umgerissen. Verletzt wurde niemand. Die Bundesstraße 28 in Blaubeuren wurde wegen einer Schlammlawine kurzfristig gesperrt. In Schwendi wurden Lagerhallen überflutet. Die Feuerwehren waren im Einsatz.

Quelle: Unwetterzentrale Meteomedia

Unfall im Starkregen

Bei Rottenburg am Neckar (Landkreis Tübingen) kam es am Nachmittag im Starkregen zu einem schweren Unfall mit einem Toten und zwei Schwerverletzten. Nach Darstellung der Polizei überholte ein 46 Jahre alter Mann auf der B 28a ein Fahrzeug mit einer dreiköpfigen Familie aus Stuttgart. Dabei kam der 46-Jährige ins Schleudern und stieß auf der Gegenfahrbahn mit einem Auto eines Ehepaars aus Horb zusammen. Die Frau wurde schwer verletzt, ihr Ehemann (beide 65) starb. Auch die 45 Jahre alte Beifahrerin des Unfallverursachers trug schwere Verletzungen davon.

Quelle: dpa

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