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Vulkanausbruch auf Island | Jetstream schickt Asche direkt nach Deutschland


Vulkanausbruch auf Island
Jetstream schickt Asche direkt nach Deutschland

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 1 Min.
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Der Vulkan Eyjafjallajökull auf Island spuckt weiter kräftig Lava-Asche Kilometer hoch in die Atmosphäre. Hier gerät der Staub in ein so genanntes Starkwindband, Meteorologen sagen auch Jetstream. Der schickt die unzähligen kleinen Partikel direkt in Richtung Norddeutschland. "Aus meteorologischer Sicht wird sich an dieser Situation in den kommenden Tagen wenig ändern", sagte Fabian Ruhnau von der Meteomedia Unwetterzentrale gegenüber wetter.info. Solange der Vulkan weiter spuckt, sorgt der "Jet" für Aschenachschub über Deutschland.

Über der Nordhälfte Deutschlands lag am Freitagvormittag ein wolkenartiger Schleier aus Aschestaub. "Der Staub tritt nicht als eine dichte, schwarze Wolke in Erscheinung, dennoch sind die vielen kleinen Partikel in der Luft", sagte Claudia Kleinert von Meteomedia. Und die Luftströmung in höheren Schichten ist zur Zeit denkbar ungünstig: "Eine nordwestlich Strömung schickt die Asche weiter direkt auf den Norden Deutschlands zu", so die Wetterexpertin.

Deutschland liegt unter einer Staubwolke

"Über Norddeutschland beginnt die Staubwolke in großer Höhe zu zu zerfließen", erklärte Ruhnau. Die vielen Teilchen driften dann nach Nordosten und Südwesten auseinander. "Das ganze passiert etwas langsamer als erwartet, aber im Tagesverlauf bewegt sich der Staub stetig weiter auch nach Süddeutschland", so der Meteorologe. Dann liegen Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, aber auch Brandenburg und Sachsen direkt unter dem Staub.

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Keine schnelle Änderung der Höhenströmung

Eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht: Die Höhenströmung, die für die Verteilung der Asche verantwortlich ist, ist auf absehbare Zeit weiter aktiv. "Wir werden dann einen ähnlichen Verlauf haben, wie in den letzten Stunden", so Ruhnau.

Quelle: wetter.info, rf

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