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Badeseen: Warmer Frühling - aber das Wasser ist noch kühl, 24.04.2009


Badeseen
Warmer Frühling - aber das Wasser ist noch kühl

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Liegewiese, Badesee und Freibad - der viel zu warme und trockene April beflügelt die Fantasie der Sonnenhungrigen. Und am Wochenende erwarten die Meteorologen Temperaturen bis zu 26 Grad. Manch einer träumt da schon von einer leichten Erfrischung unter freiem Himmel im Baggersee oder von der Freiluftsaison im Stadtbad. Doch die meisten Freibäder öffnen erst Anfang Mai ihre Pforten und die Seen in Deutschland sind noch nicht so weit: "Badetauglich ist was anderes", meint Oliver Klein vom Wetterdienst Meteomedia. Doch immerhin sehen die aktuellen Wassertemperaturen für die Jahreszeit gar nicht so schlecht aus, so Klein.

"Berücksichtigt man den langen Winter, haben wir in einigen größeren Seen schon ganz ordentliche Werte", sagt Klein: Der Bostalsee im nördlichen Saarland hat schon 14 Grad Wassertemperatur. Auch der Bodensee ist mit 13 bis 14 Grad deutlich wärmer als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. 2008 gab es hier im April gerade mal elf Grad. Und auch die Elbmündung in Cuxhaven lädt bei 14 Grad dazu ein, schon mal die Schuhe am Strand auszuziehen und sich mit den Zehenspitzen ins Wasser zu wagen.

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Müritzsee hat erst 12 Grad

Ansonsten ist es in den meisten deutschen Seen noch ziemlich frisch: Der Biggesee im südlichen Nordrhein-Westfalen hat zum Beispiel nur zwölf Grad, und die Müritz, Deutschlands größter Binnensee, bringt es nur auf elf Grad. "Für die meisten Menschen ist aber wohl erst ab 20 Grad Wassertemperatur an baden zu denken", meint Klein. Und bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Wie sich die Werte bis zum Sommer in den einzelnen Seen entwickeln, hängt nicht nur vom Wetter ab: "Die Beschaffenheit der Seen und ihre Lage spielen eine wichtige Rolle bei der Temperaturentwicklung", erklärt Klein. Flache Gewässer erwärmen sich zum Beispiel viel schneller als tiefe. Und dort wo Bäume fehlen, die Schatten spenden, hat die Sonne leichteres Spiel als etwa im Wald.

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Nächte sind noch zu kalt

In den kommenden Wochen erwartet Klein erstmal wenig Änderung bei den Wassertemperaturen: "Wichtig ist vor allem, das die Nächte wärmer werden. Ist es nachts kalt, sind die Seen morgens wieder ausgekühlt." Die Lufttemperatur müsse in der Nacht längere Zeit über zehn Grad liegen. Und je höher die Tagestemperaturen, desto besser entwickeln sich auch die Werte der Seen, so Klein.

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Spitzenwerte von 26 Grad

Ob Badenixen auch dieses Jahr auf ihre Kosten kommen oder sogar Spitzenwerte erreicht werden, wie zuletzt 2003, ist pure Spekulation, so Klein. Damals war bei verbreitet 26 Grad Wassertemperatur in vielen Badeseen an Erfrischung kaum noch zu denken.

Quelle: wetter.info, rf

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