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Buschbrände: Wetter hilft Feuerwehr in Kalifornien 10.05.2009


Naturkatastrophe
Wetter hilft Feuerwehr in Kalifornien

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Nach fast einer Woche können die Menschen im Waldbrandgebiet in Kalifornien wieder aufatmen. Nach Behördenangaben war der Großbrand im Küstengebiet um Santa Barbara, der bereits dutzende Häuser zerstörte, am Samstag (Ortszeit) zu 40 Prozent unter Kontrolle. Nachlassender Wind, sinkende Temperaturen und leichter Regen sorgten für etwas Erleichterung, tausenden Menschen wurde die Rückkehr in ihre Häuser gestattet.

"Dank des Wetters hat sich das Feuer in der vergangenen Nacht beruhigt", sagte der Polizeichef von Santa Barbara, Dave Sadecki, dem örtlichen Fernsehsender NBC4. Die Feuerwehr ging davon aus, den Brand bis Mittwoch unter Kontrolle bringen zu können.

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Warnung vor neuen Winden

Universitäts-Sporthalle als Übergangsquartier

Vor den seit einer Woche wütenden Flammen mussten sich 30.500 Menschen in Sicherheit bringen, 13 Menschen wurden leicht verletzt. 80 Häuser wurden bisher zerstört, 3500 Hektar Land verwüstet. Medienberichten zufolge musste auch TV-Talkmasterin Oprah Winfrey am Freitag ihre Sachen packen und ihre 50 Millionen Dollar teure Villa in Montecito verlassen. Viele Menschen aus dem Waldbrandgebiet waren zwischenzeitlich in der Sporthalle der Universität von Kalifornien einquartiert worden.

"Die Hölle brach los"

Rund 4300 Feuerwehrleute waren im Kampf gegen die Flammen im Einsatz, unterstützt von Löschflugzeugen und Hubschraubern. Vielen Brandbekämpfern steckte am Samstag noch die Nacht zuvor in den Knochen, als die Flammen zeitweise völlig außer Kontrolle gerieten und auf das Zentrum von Santa Barbara zurasten. "Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals dieses Klischee benutzen würde, aber vergangene Nacht brach die Hölle los", sagte der Feuerwehrchef von Santa Barbara, Andy Dimizio.

Neubauten gefährlich nahe an Trockenwäldern

In Kalifornien ereignen sich immer wieder Waldbrände. Im November 2008 brannten im Prominentenwohnort Montecito nördlich von Los Angeles hundert Häuser ab. Im Jahr 2007 kamen acht Menschen bei Waldbränden ums Leben, 2000 Häuser wurden zerstört. Ungewöhnlich trockene Winter und der Immobilienboom der vergangenen Jahre hatten das Problem zuletzt verschärft: Wohngebiete breiteten sich immer tiefer ins Buschland aus, Neubauten wurden gefährlich nahe an den Trockenwäldern errichtet und sind nun regelmäßig von den Bränden bedroht.

Quelle: AFP, dpa

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