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Tief "Ingolf": Zahlreiche Unfälle auf glatten Straßen


Schnee und Eis
Schnee und Eis führen zu schweren Unfällen

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 3 Min.
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In weiten Teilen Deutschlands mussten Autofahrer mit Schneeregen-, Schnee- oder Graupelschauern kämpfen. Es gab in der Nacht zum Mittwoch zahlreiche Unfälle, die schlimmsten in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Ein 16-jähriges Mädchen kam ums Leben, mehrere Menschen wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Mehrere Autobahnabschnitte wurden gesperrt.

Das Mädchen saß in einem Kleintransporter, der in Brandenburg auf der A11 zwischen Lanke und Finowfurt mit zwei anderen Fahrzeugen zusammenstieß. Als die 16-Jährige und eine 25-jährige Begleiterin aus dem Transporter ausstiegen, wurden sie von einem Auto erfasst, das nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. Die 16-Jährige wurde über die Leitplanke geschleudert und starb noch an der Unfallstelle. Ihre Begleiterin erlitt schwere Verletzungen. Ein 39-jähriger Autofahrer wollte bei Blankenheim in Nordrhein-Westfalen auf der B 51 ein anderes Auto überholen, geriet dabei ins Schleudern und stieß frontal gegen einen entgegenkommenden Lastwagen. Fahrer und Beifahrer des Lastwagens wurden schwer, der Fahrer des überholten Autos leicht verletzt.

Auto rast in Sammeltaxi

Zehn Menschen wurden bei einem Verkehrsunfall mit einem Großraum-Taxi in Rheinland-Pfalz verletzt. Ein 18-jähriger Autofahrer war bei Mörschied in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn geraten und mit dem Taxi zusammengeprallt, teilte die Polizei in Idar-Oberstein mit. Der junge Mann, der in seinem Fahrzeug eingeklemmt und verletzt wurde, war vermutlich auf glatter Straße zu schnell gefahren. Die neun Insassen des Großraum-Taxis erlitten leichte Verletzungen.

Lastwagen-Unfälle in Serie

In Mecklenburg-Vorpommern wurden drei Menschen bei einer Serie von Lastwagen-Unfällen schwer verletzt. In Schleswig-Holstein musste die Polizei zu mehr als 50 Glätte-Unfällen ausrücken. Dabei wurden nach Angaben der Leitstellen ein Dutzend Menschen verletzt. Meist endeten die Karambolagen jedoch glimpflich. In Hamburg kamen Linienbusse ins Rutschen, ein Fahrgast wurde verletzt.

Südbayern ist eine Winterlandschaft

Starke Schneefälle verwandelten weite Teile Südbayerns wieder in Winterlandschaften. Der meiste Schnee fiel nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes im Allgäu. So wurden in Oberstdorf in den niederen Lagen 22 Zentimeter Neuschnee gemessen, im Skigebiet am Nebelhorn waren es 40 Zentimeter. Lastwagen steckten auf den schneeglatten Straßen fest. Im Oberharz habe der Neuschnee zu mehreren leichten Unfällen geführt, sagte ein Polizeisprecher.

Es bleibt unbeständig und kühl

Nach Angaben von Meteorologen wird der Frühling auch in den kommenden Tagen keine Chance haben. Nach dem Abzug von Tief "Herbert" beherrsche "Ingolf" am Mittwoch das Wettergeschehen, und am Donnerstag folge schon das nächste Tief. Vom Nordwesten her breitet sich deshalb heute Regen und Schneefall aus. Zu Beginn fällt dabei sogar in tieferen Lagen Schnee. Im Tagesverlauf steigt die Schneefallgrenze von Westen her auf 400 bis 700 Meter. Am Nachmittag sind neben Schauern auch einzelne Gewitter möglich. Der Wind weht mäßig bis frisch, teils auch stark. In den westlichen Mittelgebirgen und am Alpenrand wird es stürmisch. Die Temperaturen erreichen zwei bis acht Grad, teilte der Wetterdienst meteomedia mit.

Freundlicher im Nordosten

Am Donnerstag kommt die Sonne immerhin zwischendurch zum Vorschein. Zeitweise fällt Regen, oberhalb von etwa 500 bis 900 Metern Schnee. Freundlich und trocken ist es nur im Nordosten. Der auf Südwest bis Süd drehende Wind frischt vor allem in der Westhälfte kräftig auf und die Temperaturen erreichen vier bis zehn Grad. Am Freitag wechseln sich Sonnenschein und dichte Wolkenfelder mit teils kräftigen Schauern ab. Auch Gewitter sind möglich. Bei teils starkem und böigem West- bis Südwestwind steigen die Temperaturen auf fünf bis elf Grad.

Quelle: dpa

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