t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanorama

Sommerwetter: Hitzewelle rollt über New York


Sommerwetter
Hitzewelle rollt über New York

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Eine extreme Hitzewelle hat die Menschen im Nordosten der USA ins Schwitzen gebracht. Bereits am Dienstagmorgen kletterten die Temperaturen in der Region zwischen New York City und Washington D.C. auf über 30 Grad, im Tagesverlauf erreichten sie im New Yorker Central Park über 39 Grad. Damit wurde der bisherige Rekord vom 6. Juli 1999 gebrochen. Auch Teile Kanadas sind von der Hitzewelle betroffen.

In New York führte die Hitze am Dienstag bereits zu einem Stromausfall - es waren zu viele Klimaanlagen in Betrieb. Tausende Haushalte in den Stadtteilen Queens, Brooklyn und Staten Island waren ohne Elektrizität, wie der lokale Fernsehsender NY1 meldete. Offenbar war ein Umspannwerk auf Staten Island der Belastung nicht gewachsen. Mittlerweile ist die Stromversorgung wieder hergestellt, der Stromversorger rechnet aber mit weiteren Problemen.


Der Meteorologe Alex Sosnowski vom Internet-Wetterdienst Accu-Weather sprach von einem "Inferno", das mindestens bis Ende der Woche anhalten werde. Der Nationale Wetterdienst gab eine Hitzewarnung heraus und riet dazu, die Sonne zu meiden und in klimatisierten Räumen zu bleiben. Die Hitze sei in Kombination mit der ausgeprägten Schwüle potenziell gefährlich, Bürger sollten viel trinken und nach ihren Verwandten und Nachbarn schauen. Besonders Kinder und alte Leute galten als gefährdet. In New York und Philadelphia richteten die Stadtbehörden "Kühlstuben" ein, in denen Menschen ohne Obdach oder ohne ausreichende Klimatisierung Zuflucht vor der Hitze suchen können. Zudem empfahlen die Behörden, klimatisierte Einkaufszentren, Museen oder Kinos aufzusuchen.


Wetter Aktuelle Themen im Überblick
Aktuelle Vorhersagen: Wetterberichte aus aller Welt

Weltweiter Hitzetrend

Der ungewöhnlich heiße Sommer in den USA spiegelt einen weltweiten Trend wider. Nach Berechnungen des staatlichen US-Instituts National Climatic Data Center waren die kombinierten Land- und Meerestemperaturen in den ersten fünf Monaten des Jahres so hoch wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen. Weltweit liege der Wert um 0,68 Grad höher als das Mittel des gesamten 20. Jahrhunderts. Besonders der Mai sei im globalen Durchschnitt beispiellos heiß gewesen. Kanada, Grönland, der Nordosten der USA, Sibirien, Nordafrika, Südostasien und Südaustralien erlebten im Mai eine Rekordhitze.


Der Sommer ist da!

Australien bibbert

Allerdings dokumentierten die US-Experten große regionale Unterschiede. Deutschland etwa habe seinen kältesten Mai seit 1991 erlebt. Auch im Südosten der USA und in Zentralasien sei das Frühjahr eher kalt ausgefallen. Das auf der Südhalbkugel gelegene Australien erlebt derzeit einen ungewöhnlich kalten Winter. Alice Springs mitten in der Wüste im Innern des roten Kontinents verzeichnete am Dienstag mit sechs Grad den kältesten Tag seit Menschengedenken. In Brisbane und Sydney kletterten die Temperaturen nur wenige Grad über den Gefrierpunkt, Menschen standen dort Schlange, um Heizkörper und warme Decken zu kaufen.

Quelle: AFP, dpa

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website