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Hurrikan-Warnung: "Karl" wird immer stärker


Golf von Mexiko
Hurrikan-Warnung: "Karl" wird immer stärker

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Die mexikanische Regierung hat eine Hurrikan-Warnung für die Golfküste herausgegeben. Wirbelsturm "Karl" hatte zuvor am Donnerstag Hurrikan-Stärke erreicht. Durch den heftigen Wind könnte der Meeresspiegel um bis zu drei Meter ansteigen. "Eine sehr gefährliche Situation für die Menschen in dieser Region", sagte auch Andreas Wagner von der Meteomedia Unwetterzentrale gegenüber wetter.info.

"Karl" könnte nach Einschätzung der Meteorologen am Samstag oder Sonntag zwischen der Stadt Veracruz und Poza Rica auf Land treffen. Die Behörden in der Region bereiten Notunterkünfte vor. Die Bewohner begannen damit, ihre Fenster mit Brettern zu vernageln und holten ihre Boote aus dem Wasser.

Mexikos Wetterdienst erwartet, dass der Sturm beim Auftreffen auf die Küste bereits die Kategorie 3 erreicht haben wird. An Land würden dann Windgeschwindigkeiten bis 175 Kilometer pro Stunde erreicht.

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Bohrinseln wurden evakuiert

Das staatliche mexikanische Ölunternehmen Pemex hat bereits seine Bohrinseln im Golf von Mexiko evakuiert. Die Produktion auf 14 Plattformen sei somit eingestellt worden, teilte das Unternehmen mit.

"Besondere Gefahr besteht aber auch in dem küstennahen Bergland", so Meteorologe Wagner. Hier drohen bis zu 200 Liter Regen pro Quadratmeter mit Sturzfluten und Erdrutschen.

Überschwemmungen auf Yucatán

"Karl" hatte sich als Tropensturm über der Westkaribik zusammengebraut und war in der Nacht zum Donnerstag über die mexikanische Halbinsel Yucatán gezogen. Dort kam es in dem Sturm zu enormen Regenfällen mit Überschwemmungen und Sturmschäden.

Die Wetterstation in Chetumal meldete 176 Liter pro Quadratmeter in nur 24 Stunden. "'Karl' zog weiter in Richtung West-Nordwest und tankt seit dem über dem südlichen Golf von Mexiko noch mal richtig auf", sagte Wagner.

Keine Gefahr mehr durch Hurrikan "Igor"

Von Hurrikan "Igor", der derzeit über dem westlichen Atlantik tobt, geht dagegen keine Gefahr mehr für das Festland oder die Karibischen Inseln aus. Der Wirbelsturm hat sich mittlerweile von der zweithöchsten Kategorie 4 auf 2 abgeschwächt und zieht weiter nach Nordwesten in Richtung der Bermuda-Inseln. Diese wird "Igor" voraussichtlich am Sonntagabend unter weiterer Abschwächung erreichen.

Quelle: wetter.info, rf, afp, ap

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