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Über 50 Tote nach Taifunen auf den Philippinen


Taifune
Über 50 Tote nach Taifunen auf den Philippinen

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Nach zwei Taifunen innerhalb einer Woche stehen weite Gebiete der Philippinen unter Wasser. Tausende Menschen sind von der Umwelt abgeschnitten, die Retter kämpfen sich durch die oft mehrere Meter hohen Fluten.

Am Dienstag war der Taifun "Nesat" über die nördlichen Provinzen der Philippinen hinweg gezogen und hatte schwere Schäden verursacht. Am Wochenende traf in derselben Region der Taifun "Nalgae" auf Land. Die beiden Stürme forderten zusammen mindestens 58 Menschenleben.

Sturm zieht nach Westen

"Nalgae" erreichte nach Angaben des Wetterdienstes in Böen Geschwindigkeiten von 195 Kilometern pro Stunde. Ein Mann starb in der nördlichen Provinz Benguet, als ein Erdrutsch ihn verschüttete, teilte die Behörde für Zivilschutz mit.

Hintergrund: Tropische Wirbelstürme - Taifun, Hurrikan oder Zyklon?

Am späten Samstag zog der Sturm von den Philippinen in Richtung Westen weiter. Die Regenfälle ließen am Sonntag nach und die Retter versuchten mit Booten und Hubschraubern, Hunderte überflutete Dörfer in den Provinzen Bulacan, Pampagna und Nueva Ecija zu erreichen.

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Retter sind überfordert

Etwa 2,4 Millionen Menschen waren von den Auswirkungen der Stürme betroffen. Viele Bewohner flüchteten sich auf die Dächer ihrer Häuser und harrten dort viele Stunden lang aus. Die Retter sind überfordert. Es sei unmöglich alle Betroffenen innerhalb eines Tages zu erreichen, so groß sei das Ausmaß der Zerstörungen, sagte Oberst Isas Espino von der philippinischen Luftwaffe.

Das Eintreffen von "Nalgae" verschlimmerte die Lage in den vom Taifun "Nesat" betroffenen Gebieten. Mindestens 57 Menschen starben infolge von "Nesat", 31 wurden am Wochenende noch vermisst. Der Zivilschutz schätzt die Schäden an der Infrastruktur und in der Landwirtschaft auf mindestens 100 Millionen Euro.

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Bewohner wollen ihre Häuser nicht verlassen

In den nördlichen Provinzen stehen trotz Nachlassens der Niederschläge weite Landstriche unter Wasser. Viele Bewohner weigern sich jedoch, ihre überfluteten Häuser zu verlassen. In den nächsten Tagen drohen neue Regenfälle. "Falls das Wasser wieder steigt, dann sind diese Leute in großen Schwierigkeiten", warnte der Chef der Zivilschutzbehörde, Benito Ramos.

Quelle: dpa

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