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2011: Jahr der Tornados und Hurrikans


Stürme
2011: Jahr der Tornados und Hurrikans

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Tornados waren nicht nur besonders häufig, sondern traten auch ungewöhnlich früh aufVergrößern des BildesTornados waren nicht nur besonders häufig, sondern traten auch ungewöhnlich früh auf (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Jenseits des Atlantiks war 2011 ein sehr stürmisches Jahr: "In den USA wurden im vergangenen Jahr 1897 Tornados gezählt", sagte Rebekka Krampitz vom Wetterdienst Meteomedia im Gespräch mit wetter.info. "Das ist richtig viel." Auch Tropische Stürme kamen überdurchschnittlich häufig vor.

Der langjährige Mittelwert liegt bei 1200 Tornados pro Jahr. 550 Menschen kamen im vergangenen Jahr durch Tornados ums Leben. Übertroffen wird diese Zahl nur vom Jahr 1925, als den Wirbelstürmen 794 Menschen zum Opfer fielen. Dazu begann die Tornado-Saison ungewöhnlich früh: Schon am Neujahrstag fegte der erste Wirbel durch das Land. Gewöhnlich geht die Tornado-Saison von April bis Juni.

"La Niña" in Verdacht

"Derzeit wird unter den amerikanischen Meteorologen heiß diskutiert, was die Ursache dafür ist", so Krampitz. Wahrscheinlich sei die enorme Zahl an Tornados auf das Klimaphänomen "La Niña" zurückzuführen. Wenn dieses Phänomen auftritt, ist das Wasser an der Pazifikküste besonders kalt. Das führt zu einem großen Temperaturunterschied zur Landfläche, und der könnte die Tornados begünstigen.

Platz 3 der sturmreichsten Jahre

Spektakulär war auch die Hurrikan-Saison: "Wenn man die Tropischen Stürme im Atlantik betrachtet, liegt 2011 auf Platz 3 der sturmreichsten Jahre", sagte die Meteorologin. Es gab insgesamt 19 Tropische Stürme, von denen sieben Hurrikan-Stärke erreichten. Zum Vergleich: Das bislang sturmreichste Jahr war 2005 mit 28 Stürmen, gefolgt von 1933 mit 21 Stürmen.

"Die meisten dieser Stürme blieben aber draußen auf dem Atlantik", erklärte Krampitz. Einzig der Hurrikan "Irene" traf auf die Nordamerikanische Küste und drohte sogar, New York zu erreichen.

Über dem Pazifik war es ruhiger

Im Pazifik war die Sturmaktivität dagegen nicht so hoch: Mit 21 Tropischen Stürmen und zehn Taifunen lag sie sogar unter dem langjährigen Mittel. Allerdings trafen die Stürme dort häufiger auf Land. Der Taifun "Washi" forderte etwa auf den Philippinen rund 1000 Todesopfer. Der Zyklon "Yasi" traf im Februar 2011 auf Nordost-Australien und brachte dem Ort Hawkins Creek einen neuen Regenrekord: Innerhalb von 24 Stunden fielen dort 464 Liter pro Quadratmeter. Tropische Stürme in Orkanstärke werden im nördlichen Pazifik Taifun genannt, im südlichen Pazifik und Indischen Ozean dagegen Zyklon.

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