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Wetterjahr 2009 | 2009 war wärmstes Jahr auf der Südhalbkugel


Wetterjahr 2009
2009 war wärmstes Jahr auf der Südhalbkugel

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Das vergangene Jahr war nach Daten der NASA auf der Südhalbkugel der Erde das Wärmste seit Beginn der Messungen. Im Jahresschnitt sei es 0,49 Grad Celsius wärmer gewesen als die Jahre 1951 bis 1980, meldet das US-Fachmagazin "Science" auf seiner Website. Zugleich war auch das erste Jahrzehnt des Jahrtausends das wärmste sei Beginn der Aufzeichnungen. So waren die 1990er Jahre südlich des Äquators 0,36 Grad Celsius wärmer als der Durchschnitt des 20. Jahrhunderts, das erste Jahrzehnt dieses Jahrtausends lag schon 0,54 Grad darüber. Die globale Temperaturkurve der NASA startet im Jahr 1850.

"Die USA erleben derzeit einen der kältesten Winter seit Jahrzehnten, aber die südliche Hemisphäre heizt sich weiter auf", hieß es von den Wissenschaftlern. Die Temperaturentwicklung auf der Südhalbkugel sei besonders interessant, weil die Region südlich des Äquators zum weit größeren Anteil aus Wasser besteht. Dieses erwärmt sich langsamer als Land, sagte NASA-Mathematiker Reto Ruedy vom Goddard Institute for Space Studies in New York. Deshalb erlaube die Beobachtung bessere Rückschlüsse auf die Zukunft des Klimas.

Hinweis auf langfristige Erwärmung

Besonders bemerkenswert sei, dass im zweitwärmsten Jahr, 1998, das El-Niño-Phänomen besonders intensiv ausgefallen war - es war das extremste El-Niño-Ereignis im ganzen Jahrhundert. Bei dieser Klimaabweichung im Pazifik steigt vor der Küste Südamerikas warmes Wasser an die Oberfläche und erwärmt damit auch die Luft über dem Kontinent. Das beeinflusst das Klima auf dem gesamten Erdball. Im vergangenen Jahr aber sei nur ein durchschnittlicher El-Niño-Effekt beobachtet worden, sagte Ruedy. Da die Temperaturen trotzdem höher ausgefallen sind, könne das ein weiterer Hinweis sein, dass sich die globalen Temperaturen tatsächlich langfristig erwärmen - auch auf der Nordhalbkugel.

Quelle: dpa

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