Besuch an Franziskus' Grab Papst Leo XIV. kommt seinem Vorgänger ganz nah

Der neue Papst verlässt erstmals seit seiner Wahl den Vatikan – und sucht sich einen symbolträchtigen Ort aus: Er besucht das Grab seines Vorgängers.
Papst Leo XIV. hat kurz nach seiner Wahl das Grab von Franziskus in Rom besucht. Der neue Pontifex betete in der Basilika Santa Maria Maggiore, wie der Vatikan am Samstag mitteilte. Dort hatte sich Franziskus – abweichend von der Tradition – beisetzen lassen. Statt im Petersdom liegt der argentinische Papst in seiner Lieblingskirche nahe dem Hauptbahnhof Termini.
Schon am Tag nach der Beerdigung hatte es Papst Leo XIV., damals noch Kardinal Robert Francis Prevost, zum Grab von Franziskus gezogen. Nun kam er erneut. Der Besuch galt als privat. Wie Papst Leo XIV. pilgern täglich tausende Gläubige zur letzten Ruhestätte von Franziskus.
Papst gratuliert bei Gebet zum Muttertag
Am Sonntag sprach der neu gewählte Pontifex auf dem Balkon des Petersplatzes sein erstes Regina-caeli-Gebet. Dabei appellierte Leo XIV., die Kriege dieser Welt müssten beendet werden. Mit Blick auf den Gazakrieg forderte er etwa einen Waffenstillstand sowie die Freilassung der Geiseln. Auch den Muttertag griff er in seinem Gebet auf – und gratulierte allen Müttern. Rund 100.000 Menschen versammelten sich auf dem Petersplatz, um das Gebet mitzubekommen.
Am kommenden Sonntag dürfte es erneut voll in Rom werden: Dann findet die Messe zur offiziellen Amtseinführung des neuen Pontifex statt. Staats- und Regierungschefs aus zahlreichen Ländern werden erwartet. Aus den USA hat sich Vizepräsident JD Vance angekündigt. Aus Deutschland reist vermutlich Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) an.
- Nachrichtenagentur dpa
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