t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomePanorama

Unwetterwarnung: Schwere Gewitter bedrohen Public-Viewing im Süden


Schwere Gewitter bedrohen Public-Viewing im Süden

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Nichts wie weg: Im Süden könnte es heute in heftigen Gewittern gefährlich werdenVergrößern des BildesNichts wie weg: Im Süden könnte es heute in heftigen Gewittern gefährlich werden (Quelle: imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die Meteorologen der Unwetterzentale stehen ganz schön "unter Strom": Frankreich wird uns heute nicht nur bei der Fußball-WM herausfordern - sondern auch an der Gewitterfront. Pünktlich zum Anpfiff ziehen von dort teils kräftige Schauer und Gewitter in den Südwesten. Verzwickt: "Genaue Prognosen, ob und wo möglicherweise die Welt untergeht, sind leider unmöglich", sagte Andreas Wagner von MeteoGroup. Im Gespräch mit wetter.info versucht er, die größten Gefahrengebiete einzugrenzen.

Schon den ganzen Tag trudeln dunkle Wolken westlich des Rheins nach Deutschland rein. Es sind die Vorboten eines Gewittertiefs über Frankreich, das im äußersten Südwesten kurz vor Spielbeginn die ersten Schauer, Blitz und Donner bringen wird.

Die Verbreitung der Gewitter in der Fläche ist dabei sehr unterschiedlich: Vom Saarland bis ins Münsterland rechnet Wagner nur ganz vereinzelt mit Hitzegewittern. Doch wenn es kracht, dann womöglich kräftig - mit Starkregen, Hagel, Sturmböen und Blitzschlag.

Gefahr von Schwergewittern

Die wirklich gefährliche Wetterecke liegt weiter im Süden: Zum einen in Baden-Württemberg, entlang des Rheins und im Schwarzwald: "Irgendwann zwischen 18 und 20 Uhr geht's los", prophezeit Wagner.

Es drohen großflächig sehr schwere Gewitter, mit wahren Sturzbächen vom Himmel, Überschwemmungen und großem Hagel vor allem über den Bergen.

Gefährlich wird es während des WM-Spiels auch an anderer Stelle: Eine Gewitterzelle macht sich auf den Weg von Österreich nach Schwaben und zieht dann voraussichtlich weiter über München in Richtung Oberpfälzer Wald.

Vorsicht Allgäu!

Vor allem im Allgäu sind sehr schwere Unwetter denkbar, ebenfalls mit großem Hagel und Sturmböen von mehr als 100 Kilometern pro Stunde.

Überhaupt wird Sturm im Süden ein Thema: Das Gewittertief ist recht flott unterwegs und zieht im Schlepptau eine Druckwelle hinter sich her. Vom Bodenseeraum bis zum Hochrhein fegen dann Sturmböen oder sogar schwere Sturmböen über Land und Wasser, "auch dort, wo es vielleicht gar keine Gewitter gibt", erklärte Wagner.

Ganz anders die Lage im großen Rest des Landes: Nordöstlich einer Linie Nordrhein-Westfalen - Bayern herrscht Sommermärchen-Wetter, so Wagner. Strahlender Sonnenschein und Höchstwerte von 26 bis 30 Grad sind angesagt.

Mittelmeer-Wetter an den Küsten

Selbst an den Küsten rechnen die Meteorologen mit Verhältnissen wie auf den Balearen, bei Temperaturen von knapp 25 Grad.

Die Unterschiede zwischen der Nordost-Hälfte und dem Süden könnten kaum größer sein, und so gelten auch in der Nacht Unwetterwarnungen für Teile Bayerns und Baden-Württembergs.

"Wegen der Unberechenbarkeit und möglichen Stärke der Gewitter machen wir uns ein bisschen Sorgen", sagte Wagner. Denn es werden auch nach dem Spiel viele Leute in der Nacht unterwegs sein. Zudem sind Zelte, Buden und Gerüste für Leinwände und Großbildschirme bei Sturm stark gefährdet.

Deswegen wünschten sich die Meteorologen auch genauere Vorhersagen, um noch konkreter zu warnen. "Fakt ist: In Frankreich sieht es mit den Unwettern richtig böse aus", sagte Wagner. "Hoffen wir, dass es bei uns nicht so schlimm wird."

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website