Tod am Kreidefelsen Rostocker auf Rügen verunglückt
Ein Rostocker ist offenbar am Rügener Kreidefelsen verunglückt. Es ist der dritte tödliche Unfall innerhalb eines Jahres.
Ein seit mehreren Tagen vermisster 54-Jähriger aus Rostock ist am Rügener Kreidefelsen tot aufgefunden worden. Eine Spaziergängerin entdeckte seine Leiche am Donnerstag unterhalb des Steilufers im Nationalpark Jasmund im Nordosten der Insel, wie die Polizei in der Nacht mitteilte. Der 54-Jährige war am Dienstag zuletzt auf dem Hochuferweg nahe der Unglücksstelle bei der Victoriasicht gesehen worden.
Die Umstände, unter denen der Mann stürzte, waren zunächst unklar. Es lagen aber nach Angaben der Polizei keine Hinweise auf eine Straftat vor. Im Nationalpark Jasmund kommt es trotz zahlreicher Schilder, die vor dem Verlassen der offiziellen Wanderwege und den Abbruchkanten warnen, immer wieder zu tödlichen Unfällen. Im vergangenen Jahr waren ein 57-Jähriger aus Niedersachsen und eine 20-Jährige aus Hamburg von der ungesicherten Kante des Kreidefelsens gestürzt und gestorben.
- dpa