Wassereinbruch unter Kontrolle Zwei Frachter kollidieren vor Rügen
Vor der Insel Rügen sind zwei Frachter zusammengestoßen. Dabei hat ein Schiff Leck geschlagen. Inzwischen ist der Wassereinbruch unter Kontrolle.
In der Ostsee sind vor der Insel Rügen zwei Frachter kollidiert. Bei dem Unglück am Freitagmorgen acht Seemeilen vor der Küste habe der norwegische Frachter "Norvind" Leck geschlagen, es sei zu einem größeren Wassereinbruch gekommen, sagte ein Sprecher der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Zuerst hatte der Radiosender Ostseewelle berichtet. Der Wassereinbruch konnte von der Besatzung unter Kontrolle gebracht werden.
Beide Frachter, neben der "Norvind" das unter deutscher Flagge fahrende Schiff "Beate", konnten mit eigener Kraft, aber in Begleitung von zwei Seenotkreuzern in den Hafen Sassnitz-Mukran fahren. Dort würden sie derzeit untersucht. Die Unfallursache sei bislang unklar. Verletzt wurde niemand.
- Frachter-Havarie: Container-Suche in Nordsee geht weiter
- Technischer Defekt: Frachtschiff fährt im Nord-Ostsee-Kanal auf Grund
Das Leck weise oberhalb der Wasseroberfläche eine Größe von etwa 1,5 bis 2 Meter auf, wie groß der Schaden unterhalb der Wasseroberfläche sei, war unbekannt. An Bord der "Norvind" befanden sich 10 Besatzungsmitglieder, an Bord der "Beate" 13.
- Nachrichtenagentur dpa