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Warnstreik in Berlin: Hunderttausende betroffen – Chaos im Nahverkehr droht


Großer Warnstreik in Berlin
Hunderttausende betroffen – Chaos im Nahverkehr droht

Von dpa
15.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Streik-Schild: Die BVG wird bestreikt. Betroffen davon sind U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse.Vergrößern des BildesStreik-Schild: Die BVG wird bestreikt. Betroffen davon sind U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse. (Quelle: foto-ritter.de/imago-images-bilder)
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Stillstand bei U-Bahnen, Straßenbahnen, Bussen: Der Warnstreik bei den Berliner Verkehrsbetrieben hat begonnen. Hunderttausende Fahrgäste sind betroffen.

Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) hat am Freitagmorgen ein Warnstreik begonnen. Busse und Straßenbahnen blieben in den Depots, U-Bahnhöfe verschlossen. In der Hauptstadt sind Hunderttausende Fahrgäste betroffen. "Der Ausstand läuft planmäßig an", sagte ein Verdi-Sprecher am Morgen.

Die Gewerkschaft hatte die 14.000 Beschäftigten der BVG und ihrer Tochter Berlin Transport aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Auch die meisten Busse fallen aus.

Um 12.00 Uhr soll der Warnstreik enden. Das Unternehmen erwartet aber, dass der Verkehr dann einige Stunden unregelmäßig ist. Mit dem Warnstreik will die Gewerkschaft den Druck auf die Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen erhöhen.

Die Regionalzüge und die S-Bahn fahren dagegen nach Plan. Zusätzliche Züge gibt es auf den Linien S1 und S5. In Betrieb bleiben auch einige Buslinien am Stadtrand und die Fähren der BVG.

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Es ist der erste größere Warnstreik bei dem Landesunternehmen seit sieben Jahren. Das Unternehmen und die Berliner Wirtschaft kritisieren, dass Verdi schon nach der zweiten Verhandlungsrunde dazu aufgerufen hat und dass sie Beschäftigten gleich für mehr als acht Stunden die Arbeit niederlegen.

Verdi und der Beamtenbund verlangen, dass für alle rund 14000 Beschäftigten die 36,5-Stunden-Woche gilt - knapp die Hälfte muss nämlich 39 Stunden ran. Gefordert wird auch Weihnachtsgeld für Neulinge, ein Wegfall der unteren Lohngruppen und schnellere Gehaltssprünge, zudem für Gewerkschaftsmitglieder einmalig 500 Euro. Am 5. März soll wieder verhandelt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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