Zwei Unglücke in Brandenburg Jugendlicher zündet Böller und verletzt sich schwer

In Brandenburg haben sich mehrere Jugendliche beim Spielen mit Böllern verletzt. Ein Junge zog sich schwere Verbrennungen zu und kam in eine Spezialklinik.
Ein Zwölfjähriger aus Ruhland im Brandenburger Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist am Neujahrstag mit schwersten Verletzungen durch Böller in eine Spezialklinik gebracht worden. Zwei 13-Jährige wurden in einem Krankenhaus versorgt, wie die Polizei mitteilte. Die drei Jungen hatten am Mittwoch nach Blindgänger-Böllern gesucht und diese dann selbst gezündet. Die Polizei geht davon aus, dass die Pyrotechnik in der Hand des Zwölfjährigen explodierte, der schwerste Verletzungen an Gesicht und Händen erlitt.
Ebenfalls am Neujahrstag verletzte sich ein Zwölfjähriger in Premnitz (Havelland) mit illegaler Pyrotechnik. Die Böller sollen unmittelbar nach dem Zünden in den Händen des Jungen explodiert sein, wie die Polizei mitteilte. Von wem der Junge die Böller hatte, war noch unklar.
Insgesamt sprach die Polizei in Brandenburg von einem "sehr friedlichen und ruhigen" Silvester. Die Beamten hätten knapp 700 Einsätze gefahren, sagte ein Sprecher – etwa so viele wie im Vorjahr. Zum Jahreswechsel 2017/2018 waren es noch etwa 1.600 Einsätze gewesen.
- Nachrichtenagentur dpa